Die 10 bekanntesten archäologischen Stätten in Peru

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Peru ist reich an beeindruckender Geschichte und faszinierenden Kulturen. Vor den Inka, der wahrscheinlich bekanntesten Hochkultur des Landes, gab es bereits viele weitere präkoloniale Kulturen, die genau wie die Inka, eine Vielzahl von interessanten Spuren in ganz Peru hinterlassen haben. Hier möchte ich euch die 10 bekanntesten archäologischen Stätten in Peru von Norden nach Süden vorstellen. Es handelt sich dabei aber um eine rein persönliche Einschätzung. Selbstverständlich gibt es noch viele andere interessante Orte in Peru zu sehen...

 

1. Festung von Kuelap : Kuelap wurde von der Chachapoyas-Kultur (1000 - 1400 n. Chr.) erbaut und bewohnt. Die Festung befindet sich auf einem Berg im Bergnebelwald, nahe der Stadt Chachapoyas, im Nordn Perus. Sie besteht aus großen runden Plattformen, auf denen die einzelnen Gebäude konstruiert wurden. Kuelap wurde von den Spaniern entdeckt, doch die Untersuchungen zu dieser mysteriösen Stätte sind bis heute nicht abgeschlossen.

 

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2. Chan Chan: Es ist die größte Lehmziegelstadt in Südamerika und befindet sich in der nähe der drittgrößten Stadt Perus, Trujillo. Direkt am Meer gelegen, umfasst Chan Chan eine Fläche von ca. 20 km². Die Stadt gehörte zu der Chimú-Kultur (1000 - 1450 n. Chr.) und beherbergte in ihrer Blütezeit bis zu 100.000 Einwohner. Chan Chan besitzt insgesamt 10 Paläste der verschiedenen Herrscher. Der meist besuchte hierbei ist allerdings der nach einem Schweizer Archäologen benannte Palast Tschudi.

 

3. Sonnen- und Mondpyramide: Schon von weitem könnt ihr die beeindruckende Sonnenpyramide bewundern, die sich nur wenige Kilometer außerhalb Trujillos befindet. Sie ist wahrscheinlich die größte Pyramide in Amerika und die wichtigste der Moche-Kultur (200 - 800 n. Chr.). Noch immer befindet sich die Pyramide unter einer Haube von Sand und Lehm, so dass sie für Besucher nicht zugänglich ist. Im Gegensatz hierzu ist die Mondpyramide, die aus der gleichen Epoche stammt und sich in der Nähe der Sonnenpyramide befindet, für Touristen zugänglich. Obwohl hier immer noch Ausgrabungen durchgeführt werden, könnt ihr die Pyramide über große Rampen betreten und im Inneren die alten Malereien der Moche-Kultur bestaunen.

 

4. Chavin de Huantar: Für die Erbauung des Tempels Chavin de Huantar wurden die großen Steine zu Fuß von den umgebenden Bergen, der Weißen Kordilleren, herbei getragen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass mit dem Bau der Anlage 850 Jahre v. Chr. begonnen wurde und der Komplex etwa 200 Jahre vor Chr. dann verlassen wurde. Noch heute könnt ihr die vielen Exemplare der damaligen Steinbearbeitung bewundern. Berühmt für Chavin de Huantar sind die sogenannten Nagelköpfe, in Stein gehauene Menschenköpfe mit göttlichen Atributen, welche in die Wand eines Tempels eingebettet sind.

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5. Caral: Caral, nördlich von Lima gelegen, ist eine der ältesten Städte Perus (ca. 3000 v. Chr.) und Heimat der ersten andinen Zivilisation. In dieser archäologischen Stätte wurden Plätze, Pyramiden und große Mauern ausgegraben. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Konstrukteure über großes technisches Wissen und organisatorisches Talent verfügten, um diese zu bauen.

 

6. Cahuachi: Die Ruinen von Cahuachi befinden sich in der Wüste, 18 Kilometer von der Stadt Nazca entfernt. Cahuachi war der politische und religiöse Hauptsitz der Regierung der Kultur Nazca. In der Umgebung dieser  großen Stadt fanden die Archäologen  zahlreiche Dörfer welche ebenfalls zu dieser Kultur gehörten.

 

7. Choquequirao: Der Name bedeutet soviel wie die goldene Wiege.  Die Ausgrabungen liegen auf 3033 Meter über dem Meer und nördlich des Apurimac-Tal im Departement von Cuzco. Die Ruinen von Choquequirao sind bekannt als die "heiligen Schwester" von Machu Picchu weil sie Ähnlichkeit in der Struktur und Architektur aufweisen.  Interessant finde ich die Erkundigung dieser Ruinen  auf dem 4-Tages-Trail, welcher zu den Ausgrabungen führt.

 

8. Saqsayhuaman: Ist eine zeremonielle Festung aus der Zeit der Inkas. Sie liegt zwei Kilometer nördlich von der Cuzco.  Jeden 24 Juni wird die berühmte Inti Raymi Zeremonie in den Ruinen gefeiert, mit Tausenden von Menschen. Von den Ruinen  aus habt ihr einen außergewöhnlichen Blick auf die Umgebung und die Stadt Cuzco. Die Konstruktion ist unglaublich! Einige der Steine sind riesig und für mich ist es unmöglich zu verstehen, wie die Inkas diese transportierten und danach zusammengesetzt hatten. Alle passen mit einer unwahrscheinlicher Genauigkeit aufeinander.

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9. Machu Picchu: Der Name kommt aus dem Quechua und bedeutet "alter Berg". Die Ruinen sind die bekanntesten in Peru und zählten zu den Neun Wunder der Welt im Jahr 2007.  Der Besuch von Machu Picchu ist einzigartig und ich hatte ein geheimnisvolles Gefühl beim Gang durch die Ruinen. Die Ruinen gelten als ein Meisterwerk der Architektur und des Ingenieurwesens. Um zu der alten Inka Stätte zu gelangen habt ihr mehrere Möglichkeiten.  Die bekannteste ist der Inka-Trail, wo ihr auf einem 4-tägigen Trail wunderschöne Gebiete durchwandert oder aber auch nur auf einem kleinen Teilstück die Strecke bis zu den Ruinen gehen könnt.

 

10. Raqchi: Dieser archäologischen Komplex befindet sich im Departement von Cuzco auf 3460 Meter, am Fuße des Vulkans Quimsachata. Die Architektur der Ruinen ist nicht typisch für die Inka-Kultur. Diese bauten in der Regel nicht mit runden Säulen oder mit Satteldächern. Aus diesem Grund setzten die Archäologen den Tempel mit der Tiwanaku Kultur in Verbindung und nehmen an, dass der Name des wichtigsten Tempels (Wiracocha) während der Zeit der Inkas benannt worden ist.

 

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