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    Es ist Vatertag in Ecuador, da schnappe ich mir mein Fahrrad und fahre nach Puembo, einen Vorort von Quito. Es sind 38 km und ich muss Gott sei Dank nicht die Hauptstraße entlang fahren. Wer die chaotische Fahrweise der Autofahrer in Südamerika kennt, weiß warum.

    Seit 3 Jahren gibt es einen wunderschönen Fahrradweg über die Dörfer. Blumen gesäumt führt die Trasse vorbei an verlassenen Bahnhofshäuschen und durch schaurige Tunnel. Zwischendurch ragen Eisenstücke aus der Erde, es sind alte Schienen…der Fahrradweg führt entlang der alten Eisenbahnstrecke Quito-Cayambe-Ibarra und ich frage mich, warum fährt man nicht mehr Zug in Ecuador? Diese Strecke wurde in den 50er Jahren eingeweiht und schon 30 Jahre später wieder stillgelegt.

    Das waren noch Zeiten, als Laura, eine gebürtige Riobambeñerin mit Sack und Pack per Zug durch Ecuador reiste. „Das ist bestimmt 40 Jahre her“, sagt sie. Damals hat sie mit ihrer Familie in der Küstenstadt Guayaquil gewohnt. „Der Winter war nicht schön dort“, erinnert sie sich. Sehr schwül, viele Moskitos. So ist sie jeden Winter mit ihrem Mann und den drei Kleinkindern in den Zug gestiegen, um über die gefährlichste Bahnstrecke der Welt hoch nach Riobamba auf 2754m zu fahren. Die Kleinsten, gerade zwei Jahre alt, haben lauthals gesungen und in jedem Dorf, die regionalen Köstlichkeiten probiert, die die Verkäuferinnen anboten, erinnert sich die 78-Jährige mit leuchtenden Augen.

    Heute sind diese Dörfer, wie Huigra oder Palmira vom Aussterben bedroht, denn schon seit fast 20 Jahren fährt kein Zug mehr vorbei. Abgeschnitten vom Verkehr und von den Menschen. Das Transportmittel, das sowohl Touristen, Indigenas, Geschäftsleuten und Gütern eine Fortbewegungsmöglichkeit schuf, wurde abgelöst von PKWs, LKWs und Überlandbussen die über die Panamericana gen Süden düsen oder sich über die „Todesstraße“ Aloag-Santo Domingo an der Küste schlängeln. Galt es damals vor 99 Jahren, als das Jahrhundertprojekt, was die Regionen Küste und Hochland und deren Völker endlich miteinander verband, so hat lange Jahre mangelnde Investition und Instandhaltung zum Verfall geführt. Heute gibt es nur noch zwei touristische Strecken, die an die glorreichen Zeiten erinnern, als ecuadorianische und jamaikanische Arbeiter gegen das Klima, Schlangen und Felswände kämpften und ein knapp 1000km langes Schienennetz schufen, allen geografischen Gegebenheiten und Höhenunterschieden zum Trotz. Sie bezwangen sogar die berühmte Felswand Teufelsnase an der sich der Zug in kürzester Distanz 800m per Zick Zack hinauf und hinunter bewegt. „Angst hatte ich immer an dieser Teufelsnase, man schaute aus dem Fenster, unter sich der Abgrund“, erinnert sich Laura. Genau dies ist der Streckenabschnitt, der Ecuadors Eisenbahn so berühmt gemacht hat.

    Nun ergreift, nach 20 Jahren Nichtstun, der aktuelle Präsident des Landes zusammen mit der ecuadorianischen Zuggesellschaft EFE die Initiative. Startschuss ist der 25. Juni diesen Jahres, das 99 jährige Jubiläum der Zugfahrt in Ecuador. Dann beginnt die Herausforderung, die 446 km lange Strecke Quito-Riobamba-Duran (Guayaquil) zu rehabilitieren. Pünktlich zum 100. Jahrestag soll es wieder einen Zug geben, der Kartoffeln an die Küste und Bananen auf die Märkte der Hauptstadt bringt. Martha Chavez vom Verkehsministerium ist hoffnungsvoll: „In den 10 Jahren, in denen ich hier arbeite, habe ich noch nie ein solches Engagement und Interesse an diesem Projekt gesehen“. Als ich das Laura erzähle, strahlt sie übers ganze Gesicht und träumt davon, noch einmal mit der Eisenbahn in ihre Geburtsstadt einfahren zu können.

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