In der argentinischen Provinz Rio Negro hat ein Richter zugunsten einer Mapuche-Gemeinschaft entschieden. Diese dürfen in ihrer Ansiedlung bleiben und müssen die Gegend nicht verlassen. Dafür hatte die Familie Sede geklagt, die Besitzansprüche aus den 30er Jahren geltend machen wollte. Das Gericht entschied jedoch, dass die Mapuche (Indígenas) einen viel älteren Anspruch auf das Gebiet hätten. Damit wertete er die „ethnische und kulturelle“ Besitznahme durch die patagonischen Ureinwohner höher, und stützt sich damit auch auf die Verfassung.
Dieser Richterspruch steht jedoch im Widerspruch zu einem anderen, kürzlichen erlassenen Urteil, bei dem in der Provinz Chubut eine Familie letztlich den aufgekauften Besitz der italienischen Firma Benetton verlassen musste.
Ein grundsätzliches Urteil zu diesem Problem bleibt noch zu erwarten
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