Der venezolanische Präsident Hugo Chavez hat nun Verträge mit Indien abgeschlossen, die den Asiaten 49% eines staatlichen Ölfeldes in Venezuela zusichern. Ausserdem wird Chavez die Inder bei der Ölgewinnung in ihrem eigenen Land unterstützen. Einen ähnlichen Vertrag hat Chavez auch mit China unterzeichnet. Venezuela plant langfristige Beziehungen mit den asiatischen Ländern um deren stetiges Wirtschaftswachstum zu sichern, den eigenen Markt zu diversifizieren und nicht zuletzt um die wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA zu destabilisieren.
Chavez beklagt dass die USA über die letzten 100 Jahre Öl und andere Rohstoffe aus Venezuela beanspruchten. Damit sei jetzt Schluß, – Chavez wird den Imerialsimus der USA, gemeinsam mit Cuba, weiterhin bekämpfen und hofft nun auf die Unterstützung Indiens.
Wiederholt behauptete Chavez dass die USA versucht ihn umzubringen, – was von Washington natürlich vehement bestritten wird. Sollte dies jedoch geschehen, so läge – laut Chavez – die Verantwortung in den Händen des US-Präsidenten und als Konsequenz würden alle Öllieferungen in die USA unmittelbar eingestellt werden. Die USA beziehen 15% ihres Rohöls aus Venezuela.
Obwohl sich seit Chavez Amtsantritt 1999 die politischen Beziehungen zu den USA konstant verschlechtert haben möchte er die Beziehung zum amerikanischen Volk verbessern.
Laut Chavez können wir die Hoffnung auf sinkende Ölpreise begraben. Der Preis wird sich zwischen 40 und 50 USD pro Barrel (ca. 158 Liter) einpendeln.
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