Ein chilenischer Pinguin hat sich von der Magellan-Straße, an der Südspitze Südamerikas bis nach Peru verirrt. Der flugunfähige Meeresvogel legte alleine über 5000 Kilometer zurück. Er wurde im Naturreservat von Paracas auf den Ballestas-Inseln entdeckt. Allerdings sind seine Überlebenschancen in Peru nicht sehr gut.
Normalerweise lebt der Magellan-Pinguin in kälteren Gewässern (ca. 8°C), in Peru muss der Vogel jedoch mit 14 °C zurechtkommen. Laut dem Biologen David Orosco dürfte er sich kaum mit den in Peru lebenden Humbolt-Pinguinen verstehen. Der Pinguin soll so bald wie möglich wieder in sein Herkunftsgebiet zurückgebracht werden.
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