Der Cotahuasi Canyon in Peru

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Bolivien Chile

Der Cotahuasi Cañon ist mit 3370 m der tiefste Cañon der Welt. Er ist tiefer als der Grand Cayon in den USA und über 160 m tiefer als der Colca-Canyon. Der Rio Cotahuasi hat diese rund 100 km lange Schlucht in vielen Millionen Jahren geschaffen. Die Landschaft in und um den Canyon ist einfach atemberaubend. Sehr sehenswert ist der Sipia-Wasserfall, der innerhalb des Canyons 150 m in die Tiefe stürzt. Der Cotahuasi Cañon befindet sich 380 km nördlich von Arequipa. Von dort ist er in zwölf Stunden mit dem öffentlichen Bus zu erreichen. Dreiviertel der Wegstrecke führt über ungeteerte Straßen. Auf dem Weg dorthin überquert man einen 4800 m hohen Pass, der durchaus schneebedeckt sein kann.
Ausgangspunkt für Touren in den Cotahuasi Cañon ist das kleine Dörfchen, das den Namen des Canyons trägt – Cotahuasi. Cotahuasi ist die Heimat von ungefähr 4000 Menschen und kaum ein Andendorf könnte idyllischer sein. Obwohl der Cotahuasi Cañon schon 1988 zur touristischen Zone erklärt wurde ist das Dörfchen Cotahuasi keinesfalls mit Touristen überlaufen – im Gegenteil.

Um den Cotahuasi Cañon und seine Umgebung zu erkunden gibt es zwei Möglichkeiten...
Man kann sich zwischen einer gemütlichen Variante mit Übernachtung im Hotel oder einer drei-tägigen Trekkingtour entscheiden um den Canyon zu erkunden.
Entscheidet man sich für die gemütliche Variante könnte die Tagesplanung so aussehen:
Morgens um sieben Uhr läuft man durch die engen Gassen vom Hotel zur Plaza und nimmt von dort den Kombi runter in den Canyon. An der Hängebrücke angekommen geht man zu Fuß weiter zum Sipia – Wasserfall. Die Gehzeit beträgt ungefähr eine Stunde. Am Wasserfall kann man atemberaubende Fotos schießen und die Wassermassen auf sich wirken lassen. Die Wanderung zurück ist ein bißchen anstrengender, da die Sonne bereits brennt. Wieder in Cotahuasi angekommen kann man sich im Hotel ein bißchen ausruhen und nachmittag zur nahegelegenen Lagune laufen. Abends genießt man dann in einem der Restaurants eine frisch gebratene Forelle.
Am nächsten Tag nimmt man wiederum früh um 7 Uhr den Kombi Richtung Alca. Einige Kilometer vor Alca steigt man an den Thermalquellen von Luigo aus. Dort hat man die Qual der Wahl zwischen drei verschiedenen Bädern. Alles drei sind sehr heiss und angenehm. Nach dem Bad ist frühstücken im Restaurant der Thermalquellen angesagt und danach tut man sich mit einer kleinen Wanderung nach Alca gutes.
Von Alca aus fährt der Kombi stündlich zurück nach Cotahuasi. Je nachdem wieviel Zeit man noch hat wäre eine Erkundungsfahrt zu den Ruinen von Pampamarca zu empfehlen, welche mit dem Kombi ungefähr 3 Stunden von Cotahuasi entfernt sind.

Entscheidet man sich für die zweite Variante, die Trekkingtour, sollte man körperlich fit sein und sich nicht davor scheuen einen großen Rucksack zu tragen. Ohne Guide sollte man diese Tour nicht unternehmen. Von Cotahuasi aus fährt man ca. 40 min bis zum Startpunkt der Tour. Dort wartet schon ein treuer Esel, der beim Tragen der Zelte und des Essens unterstützen wird. Da man unterwegs die Möglichkeit hat, sich mit Quell- oder Flusswasser zu versorgen, braucht man nur eine kleine Flasche zum Trinken. Auf keinen Fall sollte man eine Kopfbedeckung und Sonnencreme vergessen. Obwohl man am ersten Tag nur in den Canyon hinunter wandert, kommt es einem oft vor, als wandert man die meiste Zeit bergauf...Unterwegs kommt man an dem Sipi-Wasserfall vorbei. Unten in der Schlucht nach 7-8 Stunden Wanderzeit schlägt man die Zelte für die Nacht auf.. Wer Lust hat, kann noch in den ca. 20 Minuten entfernten heißen Quellen ein wenig relaxen. Die heiße Quelle ist kein angelegter Pool, der wie so oft mit dem heißen Wasser der Quelle gespeist wird, sondern man sollte es sich eher wie einen kleinen idyllischen badewannen-warmen Mini-See mitten im Grünen vorstellen. Hier kann man sich wunderbar von seinem ersten Trekkingtag erholen. Auf offenem Feuer kocht man gemeinsam Abendessen, genießt die unendliche Ruhe, das Rauschen des Flusses und die warme Abendluft.

Den zweiten Trekkingtag lässt man gemütlich angehen. Man wandert entlang des Flusses. Da man am Abend zu den Zelten zurück kommt, wir außer etwas zu Essen und Badesachen kein Gepäck benötigt.Unterwegs trifft man auf alte Pre-Inkaruinen der Huari-Kultur. Nach einem erfrischenden Bad im Fluss kehrt man zurück zu den Zelten.
Am dritten und letzten Trekkingtag wird man schon früh die Schlafsäcke verlassen, damit man nicht während der Mittagshitze den Canyon bergauf wandern muss. Heute wird man auch besonders froh über den treuen Esel sein, der die Zelte trägt. Am Sipia-Wasserfall wird eine letzte Pause eingelegt und der restliche Proviant verzehrt bevor es am Startpunkt angekommen mit dem Kombi hinauf ins Dörfchen geht.

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www.peru-erlebnisreisen.de/vitrekking/start.php

Rebecca Widdess - Arequipa, Peru

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