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    Argentinien vor einem Energiekollaps?

    02. Mai 2005

    Im letzten Monat wurden die Argentinier an jedem Zeitungskiosk darauf aufmerksam gemacht, dass sie kurz vor einer Energiekrise stehen, die weitaus schlimmere Folgen haben könnte als die derzeitige hohe Auslandsverschuldung. Die argentinische Ausgabe von „le monde diplomatique“ beschreibt, dass 90 % des Energieverbrauchs in Argentinien durch Erdöl und –gas gedeckt werden. Die Vorräte dieser fossilen Brennstoffe reichen allerdings nur noch für 11 bis 15 Jahre. Es ist nichts Neues, dass Erdöl und –gas in absehbarer Zeit zur Neige gehen werden – neu dagegen ist, dass ein Land wie Argentinien, welches nur über knappe Reserven verfügt, diese unkontrolliert exportiert und die Verbraucher und Industrien im eigenen Land nicht von den niedrigen Förderkosten profitieren. In Argentinien steht der Winter vor der Tür und es kann gut sein, dass die Energieversorgungsunternehmen Brennstoffe importieren müssen, damit in den argentinischen Haushalten die Heizungen funktionieren.

    Erst im letzten Monat hatte die Regierung Erfolg mit der Kampagne gegen den Energiekonzern Shell. Nach dem Aufruf an die Bevölkerung, die Erhöhung des Benzinpreises zu boykottieren, tankten die Argentinier nur noch an anderen Tankstellen und Shell nahm die Preiserhöhung wieder zurück. Der Präsident Nestor Kirchner feiert das als “Sieg der Menschen über den Markt”, man kann es aber auch als gelungene Ablenkung vom eigentlichen Problem interpretieren. Seit das Energiegeschäft in Argentinien privatisiert wurde, beuten die Firmen die Öl-/Gasquellen aus, die noch von der staatlichen Firma YPF gefunden wurden, ohne in die Suche nach neuen Energiequellen zu investieren. 1985 gab es noch 148 Förderquellen, im Jahr 2003 existieren noch 17!

    Diese Situation wäre nur halb so alarmierend, wenn der Staat die hohen Einnahmen erhalten würde, die durch die Differenz zwischen Inlandspreis und Weltmarktpreis entstehen und in die Suche nach neuen Energiequellen investieren könnte. Aber in Argentinien profitiert weder die Bevölkerung noch die Industrie von den niedrigen Förderkosten. Die Fixkosten für einen Barrel belaufen sich in Argentinien auf 4,50 Dollar. Verkauft wird der Barrel auf dem Weltmarkt für 34,50 Dollar (wegen geringerer Qualität laut West Texas International). Von der enormen Gewinnspanne von 30 Dollar pro Barrel geht nur ein Drittel an den Staat und zwei Drittel behält die Ölfirma, obwohl es sich hier um ein Geschenk der Natur handelt, dass der Bevölkerung des Landes zugute kommen sollte. In anderen Staaten wie Mexiko oder Venezuela behält der Staat die gesamten Öleinnahmen (staatliche Firmen) und in Norwegen gehen 78% des Gewinns in Form von Steuern an den Staat zurück. Argentinien dagegen muss im Jahr 2005 die stolze Summe von einer Milliarde Dollar investieren, um Energieknappheit vor allem im Winter zu vermeiden, während die nationalen und internationalen Firmen Öl und Gas in Mengen exportieren.

    In Argentinien kontrollieren vier Firmen den Energiemarkt – Repsol YPF, Petrobras, Shell und Esso – dagegen fehlt es fast vollkommen an staatlicher Kontrolle. Jedes Jahr geben die Firmen beispielsweise bekannt welche Menge an Brennstoff sie gefördert und exportiert haben und bezahlen aufgrund dieser Daten ihre Steuern. Es gibt keine externen Messtellen oder Beobachter. Im Jahr 2003 zahlte Repsol YPF, die ehemals staatliche Energiefirma 800 Mio. Dollar an Abgaben (Steuern, Privilegien, etc.). Vor der amerikanischen Sicherheits- und Exportkommission gab YPF jedoch einen Gewinn von mehr als 2 Milliarden Dollar an, das wären weniger als 40 % Abgaben.

    Argentinien muss in den nächsten 10 Jahren in neue Energiequellen (Wasser, Atom, etc.) investieren, ansonsten wird es abhängiger denn je von ausländischen Energielieferanten und den internationalen Öl- und Gaspreisen.

    Quelle: el „Diplo“ Abril 2005

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