Bei Copacabana denken die meisten an den berühmten Stadtteil in Rio de Janeiro. Doch es gibt noch einen anderen Ort, der den gleichen Namen trägt: Er liegt am Titicacasee in Bolivien und nimmt für sich in Anspruch, das Original zu sein. Auch hier wird getanzt und gefeiert – allerdings im Unterschied zu seinem großen Bruder in Brasilien meist aus religiösen Hintergründen, denn die Stadt am Süden des Titicacasee gilt als der bedeutendste Wallfahrtsort Boliviens.
Umgeben von Bergen und direkt an der Küste des bekannten Sees ist die kleine Küstenstadt bekannt für ihre prächtige Basilika, welche das Heiligtum der Stadt beherbergt: Eine einen Meter hohe Figur der Dunklen Jungfrau (Virgen Morena, auch Virgen de Copacabana genannt), welche 1576 von einem Indio aus dunklem Holz geschnitzt worden war.
Der Marienfigur werden zahlreiche Wunder und Heilungen zugeschrieben, sie wird als Schutzheilige des Titicaca-Sees verehrt. An jedem Wochenende kommen hier außerdem Familien aus ganz Bolivien und dem angrenzenden Peru zusammen um ihre Autos in einer aufwändigen Zeremonie segnen zu lassen.
Wart ihr schon mal am Titicacasee und vielleicht sogar in Cobacabana? Was waren eure Erfahrung mit diesem zauberhaften Ort?
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