Die 10 faszinierendsten Galapagos-Bewohner

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Galapagos

Die Galapagos Inseln oder auch die verzauberten Inseln, wie sie zu Recht genannt werden, sind eines der faszinierendsten Naturparadiese Südamerikas. Aus diesem Grund wurden sie 1978 zum UNESCO-Weltkulturerbe und einige Jahre später zum Biosphärenreservat ernannt. Endemische Tierarten, also Tiere, die es nur an diesem Ort gibt, gilt es zu bestaunen. Diesen Monat stellen wir die fabelhafte Tierwelt der Galapagos Inseln vor.

Unsere Übersicht reicht von verschiedenen Vogelarten über verspielte Seelöwen bis hin zum Wahrzeichen der Inseln, die Riesenschildkröte, die sogar älter als 100 Jahre werden kann!

#10 Besondere Tierarten: Der Darwinfinke

Als Charles Darwin nach Galapagos kam, schoss er mit der Besatzung seines Schiffes einige Exemplare dieser Gattung, die - zu Hause angekommen - als eine völlig neue Gruppe erfasst wurde. Unterteilt in 12 Arten (heute kennt man 14), war dies eine kleine Revolution für die Zoologen. Den Darwinfink, der nicht mit dem eigentlichen Finken verwandt ist, gibt es nur auf Galapagos und ist somit endemisch. Die Vögel ernähren sich von Samen, Pflanzen, Früchten und Insekten – je nach dem, was ihnen ihr Lebensraum zur Verfügung stellt. Das Geschlecht können Sie schnell unterscheiden: Während die Männchen meist braun oder schwarz sind, können Sie die Weibchen an ihrer mittelbraunen Farbe und den kleinen Schwänzen erkennen. Folge mit uns Darwins Spuren: an den Tagen 13 bis 19 auf unserer viComfort Ecuador Galapagos Tour bietet sich die Gelegenheit!

 

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Der Darwinfink auf Galapagos. Quelle: Cayambe / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

 

#9 Besondere Tierarten: Landleguan

Nummer Neun der 10 faszinierendsten Galapagos-Bewohner ist definitiv der Landleguan. Die gelblich-orange bis rötlich-braun gefärbten Landleguane trifft man oft auf Galapagos an. Wenn man zur Insel Grand Cayman in der Karibik geht, trifft man hier sogar blaue Landleguane an, welche endemisch sind. Eine Sache haben jedoch alle Landleguane gemeinsam. Und zwar ihren Kamm aus Hornzapfen am Nacken, welcher sie aussehen lässt wie ein kleiner Punk. Die Landleguane werden auch Drusenkopf genannt, da sie alle drüsenartige Poren am Kopf haben. 

Man findet sie meist reglos unter den Pflanzen der Trockenzone wie zum Beispiel unter Kakteen. Sie ernähren sich von Knospen, Blüten, Früchten und Blättern. Meist sind die Drusenköpfe harmlos, nur die Männer unter ihnen können sehr aggressiv gegenüber ihrem Nebenbuhler und Revier sein.

 

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Ein bunter Landleguan sonnt sich in der Sonne. Quelle: Ventura

 

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#8 Besondere Tierarten: Der Galapagospinguin (Spheniscus mendiculus)

Und noch ein Vogel in unserer Liste der faszinierendsten Tiere des Archipels: Der Galapagospinguin ist mit einer Größe von 35 cm einer der kleinsten Pinguine der Welt und der Einzige, der in den Tropen und der nördlichen Hemisphäre anzutreffen ist. Die 1000 bis 3000 Paare der schwarz-weißen Vögel leben gewöhnlich in großen Kolonien auf den westlichen Inseln (Fernandina, Isabela, Santiago und Bartolomé), wo das Wasser ein wenig kälter ist. An Eigenständigkeit mangelt es dieser Rasse nicht: Schon 60 Tage nach dem Schlüpfen sind die Jungen in der Lage, alleine zu überleben.

 

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Ein Pinguin in Ecuador! Quelle: Flickr

 

#7 Besondere Tierarten: Rote Klippenkrabbe 

Die rote Klippenkrabbe, auch 'Zayapa' genannt,  ist spezifisch für die im Pazifik gelegenen Galapagosinseln und ist dort zahlreich anzutreffen. Die Jungtiere sehen schwarz aus und sind deshalb supergut auf den dunklen Felsen getarnt. Wenn die Krabben jedoch älter werden, färben sie sich von Gelb über Orange bis Rot. Manche entwickeln sogar eine Blaufärbung.

Krabben wie diese sieht man nicht alle Tage! Vor allem, wenn sie rasend schnell über den Felsen sprinten, macht es extrem viel Spaß, sie zu beobachten.

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Die rote Klippenkrabbe ist nicht zu übersehen. Quelle: Ventura

 

#6 Besondere Tierarten: Der Albatros (Diomedea irroata)

Der Albatros ist der größte Vogel der Galapagos Inseln, mit einer Größe von 90 Zentimetern und 2,5 Metern Flügelspannweite. Die Tiere sind leicht an ihrem weißen Hals, der in einem grau-braun gefiederten Körper endet und nicht zuletzt durch den ungewöhnlich langen gelben Schnabel zu erkennen. Wie viele Exemplare dieser tropischen Albatrosart noch existieren, ist nur schwer zu sagen, momentan wissen wir von einer Kolonie mit 12.000 Exemplaren auf der Insel Espanola. Diese Insel stellt auch das Zentrum der Vögel dar, die zur Paarung regelmäßig hierhin zurückkommen. Interessant bei dieser Spezies ist, dass ein Albatros-Pärchen ein Leben lang zusammen bleibt, was sie aber nicht davon abhält, bezirzende Balztänze aufzuführen.

 

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Der Albatross rennt über das Wasser kurz vorm Abheben. Quelle: Pixabay

 

#5 Besondere Tierarten: Der Galapagosseelöwe (Zalophus wollebaeki)

Der Galapagosseelöwe ist eins der zahlreichen Säugetierarten den Inseln. Etwa 50.000 Exemplare leben auf Galapagos und den umliegenden Inseln, wo Sie sie meist an offenen Stränden antreffen können. Die Männchen sind beeindruckend groß und wiegen bis zu 250 kg, wodurch sie leicht von den kleineren Weibchen zu unterscheiden sind. Die Territorien der Männchen sind sehr genau definiert und sie verteidigen sie besonders in der Paarungszeit (zwischen Juni und September) gegenüber konkurrierenden Männchen. Das Gebiet eines dominierenden Männchens erstreckt sich in der Regel über einen Strand oder eine Bucht. Es ist nicht ungewöhnlich, Zeuge von Kämpfen, begleitet von lautem Kampfgebrüll zu werden. 

 

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Die süßen Seelöwen spielen am Strand. Quelle: Ventura

 

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#4 Besondere Tierarten: Der Flaschennasendelfin (Tursiops truncatus)

Diesen ganz besonderen Delfin kannst du meist in offenen Gewässern sehen, wo er aufgrund seiner Neugier neben den Booten her schwimmt und sie springend begleitet. Ein ausgewachsener Delfin misst zwei bis vier Meter und wiegt zwischen 200 und 300 kg. Die grauen Säugetiere bewegen sich in der Regel in Gruppen von 20 bis 30 Tieren, zum Teil auch gemischt mit anderen Delfinarten oder kleinen Walen. Ihr Schwimmen ist gezeichnet von blitzschnellen Bewegungen und hohen Sprüngen.

 

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Was für elegante Wasserwesen! Quelle:Pixabay

 

#3 Besondere Tierarten: Die Meerechse (Amblyrhynchus cristatus)

Eine weitere Spezies auf unserer Best-Of-Liste ist die Meerechse, die es nur noch auf Galapagos gibt. Bei dem Anblick dieses Urwesens fühlen wir uns sogleich in die Kreidezeit zurückversetzt. Diese unwirkliche Situation lässt die Kamera in der Hand wie ein Objekt aus einer fremden Welt erscheinen. Man kann die Männchen leicht von den Weibchen unterscheiden, da sie stärker glitzern und bunter sind.

Wenn die Tiere das Salzwasser in die Nase bekommen, spucken sie es wieder aus. So entsteht ein Speigeräusch, was diese Urzeitgeschöpfe wie kleine Drachen klingen lässt. Im Salzwasser ernähren sich die Echsen von Algen, ihrer Hauptnahrungsquelle.

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Die Meeresechse sieht aus wie ein Urwesen. Quelle: Ventura

 

#2 Galapagos Knurrhahn 

Der Knurrhahn ist nicht, wie der Name es vermuten lassen würde, ein Hahn, sondern ein Fisch. Dieser lebt am sandigen und felsigen Boden des Ozeans in einer Tiefe von 20-30 cm und kann bis zu 30 cm lang werden. Der Knurrhahn zeichnet sich durch seinen ungewöhnlich festen Schädel und seine sechs fingerähnlichen Strukturen aus, die ihm dabei helfen, auf dem Meeresboden entlang zu laufen und nach Beute zu suchen. 

Wenn du einen Knurrhahn unter Wasser entdecken möchtest, achte auf ein lautes Geräusch. Wenn man genau hinhört, kann man sogar den Schlag seines trommelnden Muskels gegen seine Schwimmblase hören, während er sich durch das Wasser bewegt.

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roter Knurrhahn auf der Suche nach Essen. Quelle: Flickr

 

 

#1 Die Galapagosriesenschildkröte (Geochelone elephantophus)

Die Galapagosriesenschildkröte ist das inoffizielle Wahrzeichen der Inseln, von der es noch etwa 15.000 Exemplare gibt. Sie erreicht eine Größe von 1,50 m auf die sie ihr imposantes Gewicht von 250 kg verteilt.

Seit es im Jahr 2017 gelungen ist, das Erbgut von Haus-Schildkröten auf der Insel Floreana mit dem einer ursprünglich von Floreana stammenden Population auf der Insel Isabela zu kreuzen, gilt die Floreana-Riesenschildkröte als wiederbelebt. Mit ihr gibt es nun wieder 12 Unterarten im Galapagos-Archipel.

 

 Die Paarungszeit der Urtiere liegt zwischen März und April, in der sich der Geschlechtsakt wie in Zeitlupe auf mehrere Stunden ausweiten kann. Erstaunlich ist das erwartete Alter der Tiere, die mit 150 Jahren alle Menschen überleben. Wer diese Großeltern des Archipels kennenlernen möchte, kann dies an Tag 16 unserer viActive Ecuador Galapagos Tour tun.

 

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Eine Schildkröte, größer als ein Mensch. Quelle: Ventura

 

Du hast noch nicht genug? Hier findest du mehr Informationen über die Bewohner von Galapagos: Die Tierwelt der Galapagos Inseln

Was sind deine Lieblingstiere auf Galapagos? Wie würdest du die Liste vervollständingen? Lasse uns doch gerne ein Kommentar dar. 

Vielen Dank und bis Bald!

Dein Viventura-Team

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