Venezuela Sehenswürdigkeiten – die Top 10 im Land der Vielfalt

Finde hier Dein nächstes Reiseerlebnis in Südamerika

Venezuela, ein Land so abwechslungsreich wie ein Kontinent! Das Land kann eine Vielzahl weltweit einmaliger Naturwunder vorweisen. Berge, Regenwald, Strand und Meer, dies und vieles mehr hat Venezuela zu bieten. Die 10 Venezuela Sehenswürdigkeiten, die Sie unbedingt gesehen haben müssen, stellen wir Ihnen in diesem Monat vor.

1. Die Anden mit Pico Bolivar und der Andenstadt Merida
Die Anden sind eine der größten Gebirgsketten der Welt und das Rückgrat Südamerikas. Die schroffen, felsigen Bergspitzen, schimmernden Gletscherseen, kahlen Hochlandebenen und schneebedeckten Gipfel erzeugen eine atemberaubende Landschaft. Die venezolanischen Anden sind nicht nur ein Paradies für Botaniker und Tierfreunde, sondern auch bei weitem der beste Ort für Abenteuersport. Von Wandern, Trekking und Mountain Biking über Klettern und Bergsteigen bis zu Paragliding und Reiten wird für jeden etwas geboten.  Fast eine Million Hektar der venezolanischen Anden sind erklärtes Naturschutzgebiet. Hier liegt auch die Andenstadt Merida mit der längsten und höchsten Seilbahn der Welt, die zum Pico Espejo (4765 m) führt.  Der höchste Gipfel ist jedoch der Pico Bolivar mit beeindruckenden 4983 m Höhe, der von erfahrenen Bergsteigern erklommen werden kann.

zzhzVenezuela Sehenswürdigkeiten

Foto: karlafernandezz

 

2. Die Gran Sabana mit Tafelbergen
Das 35.000 km² große Plateau der Gran Sabana, das älteste der Erde, ist bedeckt mit weitreichendem Grasland, tropischen Regenwäldern und sanft geschwungenen Hochlandebenen, gesprenkelt mit den sogenannten Tepuis. Es gibt mehr als 100 solcher Tafelberge, die einen der einzigartigsten Lebensräume der Welt darstellen. Der größte Tafelberg ist der Tepui Roraima, der für die dort lebenden Indianer religiöse Bedeutung hat. Die Flora auf der Oberfläche der Tepuis hat sich in totaler Isolation entwickelt und mehr als 2000 Pflanzenarten sind deshalb nirgendwo sonst auf der Erde zu finden. Zahlreiche Wasserfälle und natürliche Swimmingpools, von denen manche zu Fuß erreichbar sind, machen das Naturparadies perfekt. Die Gran Sabana ist nur spärlich besiedelt und die meisten  ihrer Einwohner gehören indigenen Bevölkerungsgruppen an.

vivDE general ebook

 

3. Das Indianerdorf Canaima mit Salto Angel
Der Salto Angel, der höchste Wasserfall der Welt, ist zweifelsohne die beliebteste Touristenattraktion in Venezuela. Aus einer Höhe von 979 m donnert er vom regenwaldbedeckten Teufelsberg, in der Sprache der Pemon-Indianer Auyantepui genannt, in die Tiefe.  Die bewaldeten Seiten des Tepui sind reich an verschiedenen Pflanzenarten; Baumstämme und Äste sind die Heimat für verschiedene Aufsitzerpflanzen wie Bromelien und Orchideen. Die feuchte Luft und Höhe schaffen perfekte Bedingungen für viele tropische Arten wie Lianen, Palmen, Moose, Farne, Pilze und Flechten.
Das Tor zum Salto Angel ist Canaima, einst ein kleines Pemon-Indianerdorf. Es liegt ca. 50km südwestlich vom Wasserfall am Ufer des Rio Carao, einer wunderschönen, strandgesäumten Lagune, in die 5 weitere beeindruckend schöne Wasserfälle stürzen. Vom nahen Hafen Ucaima starten die abenteuerlichen Touren zum Angelfall per Boot oder Flugzeug.

Venezuela Sehenswürdigkeiten

Foto: erikkristense

 

4. Das Amazonasgebiet
Das Bundesland Amazonas bedeckt mehr als 20 % der Fläche Venezuelas. Mit seinem dichten Dschungel, Labyrinthen aus Flüssen und verstreuten Tafelbergen, ist das Amazonasgebiet eines der artenreichsten und am wenigsten erforschten Regionen der Erde. In den kaum zugänglichen Urwäldern am Oberlauf des Rio Orinoco leben viele Indianerstämme zurückgezogen wie zu Vorzeiten. Der Anteil der indianischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung liegt hier bei 40 %.   Tropischer Regenwald bedeckt die Mehrheit des westlichen Tieflandes und ist Heimat für eine Vielzahl von Pflanzenarten. Die üppigen Wälder beherbergen eine ebenso exotische Tierwelt;  Süßwasserdelphine, Riesenottern, Affen, Jaguare, Pumas und Tapire, aber auch Papageien, Tukane und Kolibris sind in dieser fruchtbaren Gegend beheimatet

.Venezuela Sehenswürdigkeiten: Amazonas

 

 

5. Die venezolanische Tiefebene Los Llanos
Die Llanos, was übersetzt Flachland bedeutet, sind weite Savannenebenen, die sich vom Orinoco-Delta bis zu den Anden erstrecken und damit eine Gesamtfläche einnehmen, die fast so groß wie Deutschland ist. Die Llanos gehören damit zu den größten Steppengebieten Südamerikas. Sie bestehen aus Hoch- und Tiefebenen und sind primär Grasland, durchzogen mit Wäldern und Flüssen, die alle in den Orinoco münden. Die Llaneros, die „Cowboys der Llanos“, reiten hoch zu Pferde ihre Rinderherden ab und bereiten wie in früheren Zeiten ihre Mahlzeiten an Holzfeuerstellen zu. Abends werden dann romantische Lieder auf der viersaitigen Gitarre, der cuatro, gespielt. Die meisten von ihnen schlafen immer in Hängematten und haben selbst noch nie in einem Bett übernachtet. Die Llanos lassen Romantik und Abenteuer zugleich verspüren.

Schauen Sie sich unsere Reisen an  

6. Das Orinoco-Delta
Das Orinoco-Delta ist ein weites, verschlungenes Labyrinth von Wasserwegen, die sich durch einen siedenden Dschungel schlängeln, um das Wasser des Orinoco zum atlantischen Ozean zu transportieren. Dieses empfindliche Ökosystem umfasst eine Fläche, die größer als Belgien ist. Das Orinoco-Delta hat sich im Laufe von tausenden von Jahren gebildet, indem der mächtige Fluss Millionen Tonnen von Sedimenten in den Ozean ablud. Allein im letzten Jahrhundert kamen einige 1000 km² zum Delta hinzu, das sich weiterhin in Richtung Atlantik mit rund 40 Metern pro Jahr ausdehnt. Der Orinoco weist 60 weitere Seitenarme auf und zahlreiche Flüsschen bahnen sich ihren Weg durch bewaldete Inseln, Sümpfe und Lagunen. Hier ist auch die Heimat der Warao Indianer, die in Stelzenhäusern aus Holz entlang des Flussufers leben und die meiste Zeit ihres täglichen Lebens in Kanus beim Fischen oder beim Jagen in den umliegenden Wäldern verbringen.

Venezuela Sehenswürdigkeiten: Orinoco Delta

Foto: Anna

 

7. Der Morrocoy Nationalpark
Der Nationalpark Morrocoy beeindruckt durch seine weitläufigen Mangrovenwälder, die umgeben sind von Riffen, Sandbänken und seichten korallenfarbenen Wasserstellen. Eingebettet in dieses wundervolle Fleckchen Erde ist der die Landschaft dominierende Berg Cerro Chichirviche. Die größte Anziehungskraft haben in Morrocoy die paradiesischen Strände. Aber auch die große Vielfalt an Korallen und die exotische Meeresfauna, die sich unter der glasklaren Wasseroberfläche verbirgt,  machen Morrocoy zu einer idealen Umgebung für Taucher. Ein weiteres Highlight des Parks sind die faszinierenden Vogelarten, wie der Fregattvogel und Fischreiher, die hier leben und Morrocoy zu einem Paradies für Naturschützer machen.

Venezuela Sehenswürdigkeiten: Morrocoy

Foto: cabruta

 

8. Die Guacharo-Höhle
Ein absolutes Muss bei einer Reise nach Venezuela ist der Besuch der größten Tropfsteinhöhle Südamerikas, der Guacharo-Höhle in der Nähe der Kleinstadt Caripe im Guacharo Nationalpark. Die Höhle ist bis auf 11 km erforscht, reicht aber noch wesentlich tiefer in den Berg hinein. Das stetig rinnende Wasser hat faszinierende und bizarr wirkende Säulen und Figuren hervorgebracht. Die eigentliche Hauptattraktion der Höhle sind jedoch die tausenden Fettvögel, die hier leben. Diese nachtaktive Spezies wurde bekannt durch den Wissenschaftler Alexander von Humboldt und produziert eine gewaltige Geräuschkulisse, derer sich schon Alfred Hitchcock für seinen Film „Die Vögel“ bediente.

9. Die Sanddünen im Medanos de Coro Nationalpark
Eine der verblüffendsten Orte, die man in Venezuela gesehen haben muss, ist der Medanos de Coro Nationalpark. Kaum vorzustellen, dass in dieser tropischen Gegend eine richtige Wüste zu finden ist –die weltbekannten Sanddünen, die es so nirgendwo anders gibt. Die Dünen können eine spektakuläre Höhe von bis zu 40 Metern erreichen und verschwinden so schnell wieder wie sie entstanden sind. Ursache für dieses unglaubliche Naturereignis ist eine ständig wehende Brise, die den Sand vom Meer in die Dünen trägt. Die Sanddünen sind ein einmaliges Erlebnis, weil sie ständig in Bewegung sind und man niemals ein und dieselbe Düne zweimal sieht.

 

Venezuela Sehenswürdigkeiten: Medanos de Coro

Foto: Cadampol

 

10. Das Korallenatoll Los Roques
Die Inselgruppe von Los Roques ist ein Traum aus Sonne, Sand und Meer. Die Strände sind aus feinstem weißem Sand, das Wasser in den Lagunen schimmert in den schönsten Türkistönen. 170 Kilometer von Caracas entfernt liegt eines der schönsten Plätze Venezuelas mit Inseln und Sandbänken aus verschiedenen Korallenarten. Eine riesige Vielfalt an Meeresbewohnern lebt in und um das Riff und wurde zum Nationalpark erklärt. Die Gewässer über den Korallenriffen sind kristallklar und bieten fantastische Schnorchel- und Tauchmöglichkeiten, bei denen man Papageifische, Barracudas, Delfine, Haie, Oktopusse und Hummer entdecken kann. Meeresschildkröten besuchen die Strände um ihre Eier zu legen. Die Küstenlinien, durchsetzt mit grünen Mangroven, bilden einen auffälligen Kontrast zum öden Grasland und zur trockenen Steppe des Inlandes und sind Heimat von mehr als 90 Vogelarten und Reptilien.

 

Venezuela Sehenswürdigkeiten: los roques

Foto: capiotti

Was würden Sie gerne über Venezuela erfahren? Lassen Sie es uns gerne in den Kommentaren wissen

Erhalten Sie kostenlose Reise-Inspirationen aus Südamerika und exklusive Rabatte. Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an!

Kontakt

  • +49 30 6167558-0
  • 10999 Berlin - Deutschland
  • Lausitzer Straße 31
  • Ventura TRAVEL GmbH
  • wochentags 9-20 Uhr
2023 Viventura, une marque de Ventura TRAVEL GmbH
Tous droits réservés