Alpakas in Deutschland: Die Alpakafarm Nieplitzhof

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"Schau in die Augen eines Alpakas und begegne deinem Herzen"

Wer schon mal eine Peru Reise erleben durfte, kommt an den flauschigen Tieren mit den großen schwarzen Augen nicht vorbei.  Ganze Herden von Alpakas ziehen teils wild, teils domestiziert durch das peruanische Hochland. Sie sind die heimlichen Stars der Erinnerungsfotos und allzu oft wünscht man sich in den Anden, ein ebenso dickes Fell wie sie zu haben. Doch auch in Deutschland kann man ein Stück Peru erleben, denn seit den Neunziger Jahren gibt es auch hier Alpakas: mittlerweile sind es an die 15.000 Tiere! Die Alpakas in Deutschland ziehen natürlich nicht wild durch die Berge, sondern leben auf Farmen und in Tierparks. Doch wieso gibt es überhaupt Alpakas in Deutschland? Sind sie die neuentdeckten Haustiere mit Knuddelfaktor oder gelten sie als Nutztiere? Hier erfahrt ihr fünf spannende Fakten zu Alpakas und wo ihr den langbeinigen Schönheiten begegnen könnt. 

 

Alpaka vom Nieplitzhof (Brandenburg) Quelle: Alpakafarm Nieplitzhof

 

Alpakas - 5 Fakten

Herkunft:

Alpakas sind eine aus den südamerikanischen Anden stammende, domestizierte Kamelform. 80% der weltweiten Alpakapopulation lebt in Peru, doch auch in Ecuador, Chile und Bolivien trifft man häufig auch Alpakas oder die artsverwandten Lamas, Guanukos und Vicunas. Sie sind Herdentiere und streifen am liebsten in Gruppen durch das Hochland. Eisige Temperaturen können ihnen wenig anhaben.

Wolle:

Alpakas werden überwiegend wegen ihrer Wolle, die deutlich wärmer und feiner als Schafswolle ist, gezüchtet. Es gibt zwei Arten von Alpakas: Das Suri-Alpaka mit glatten Felllocken, und das Huacaya- Alpaka mit feinen Kräuselhaaren. Wer sich Alpaka-Pullis, Schals o.ä. kauft, sollte auf den Anteil von Alpakawolle achten: oft werden Mischprodukte minderer Qualität günstig angeboten. Baby-Alpaka bezeichnet übrigens keine Wolle, die von Baby-Alpakas stammt, sondern ist ein Qualitätsmerkmal. Die Alpakafaser hat zwei sehr faszinierende Eigenschaften: Sie ist sehr gut für Allergiker geeignet und führt außerdem überschüssige Wärme einfach ab.

Fleisch: 

In Peru war es schon immer üblich, im Hochland auch Alpakafleisch zuzubereiten. Inzwischen gilt das Alpaka-Steak in Südamerika als Delikatesse, wobei Gerichte mit dem zarten Alpakafleisch dennoch eher selten in Restaurants angeboten werden.

Alpakas als Lastenträger:

Mit dem Einfall der Spanier gelangten die Schafe nach Peru. Einheimische Nutztiere wie das Alpaka wurden nur von der indigenen oder ländlichen Bevölkerung weiter beachtet. Diese setzten Alpakas vor allem als Lasttiere ein, wie es in manchen Gegenden Südamerikas noch heute der Fall ist. Auch die Wolle, die Milch und das Fleisch wurden aber als Produkte weiter verwertet. Eine Kommerzialisierung des Geschäfts mit Alpakawolle folgte jedoch erst viel später, als die hohe Qualität von Alpakawolle auch im Ausland begeisterte.

Alpakas als Therapiehilfe:

Alpakas gelten als sehr friedvolle, gelassene und ruhige Tiere, die deswegen vermehrt auch in pädagogischen Einrichtungen und zu Therapiezwecken eingesetzt werden.

 

Seltenheitswert: Alpakas in Deutschland im Schneegestöber Seltenheitswert: Das Schnee-paloosa Alpaka (Appaloosa), gesichtet in Brandenburg ;) Quelle: Alpakafarm Nieplitzhof

 

Alpakafarm Nieplitzhof 

Die großen dunklen Augen der Alpakas haben schon so manches Herz zum Schmelzen gebracht, und am liebsten möchte man den knuddeligen Tieren den ganzen Tag zusehen, wie sie rennen, spielen oder einfach nur dösen. Antje und Bernd Lindemann haben sich ihren Alpaka-Traum verwirklicht: Knapp 150 km von Berlin entfernt liegt nahe des Muldestausees die Alpakafarm Nieplitzhof.

Vor ca. 10 Jahren zogen Antje und Bernd Lindemann raus aus Berlin um das ruhige Landleben zu genießen und kauften sich einen Hof mit etwas Land. Allerdings wollten sie keinen typischen Bauernhof mit Schlachttieren führen und begannen stattdessen mit ihrer Alpakazucht.

Aus der Rohwolle der Tiere lassen Antje und Bernd strickfertige Wolle, Alpakadecken und Alpaka-Steppbetten herstellen. Mittlerweile befinden sich 60 Tiere auf ihrer Farm, die sich ganz auf die Alpakawelt fokussiert: Ein Stück Peru in Deutschland erleben? Kein Problem! Viele bunte Alpakas begrüßen alle Gäste mit neugierigen Blicken und lassen sich gerne füttern oder sogar streicheln. 

 

Einmal im Jahr, wenn die Nachttemperaturen etwas höher sind, werden die Alpakas in Deutschland von ihrer dicken Wolle befreit. Einmal im Jahr, wenn die Nachttemperaturen etwas höher sind, werden die Tiere von ihrer dicken Wolle befreit.  Quelle: Alpakafarm Nieplitzhof

 

 

Besucher können nicht nur alles Wissenwerte über Alpakas erfahren, den Hof besichtigen und einfach mal zwischen Alpakas entspannen, sondern sich auch gleich auf Wanderungen oder längere Trekking Touren mit diesen begeben. Auf der Alpakafarm befindet sich ein kleiner Hofladen, in dem man auch die Produkte der wolligen Bewohner anschauen und kaufen kann. 

Was wolltet ihr schon immer mal über Alpakas wissen? Wart ihr schon einmal mit Alpakas wandern?

 

 

 

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