Die Äquatorlinie und die Anden machen Ecuador zu einem privilegierten Land mit einmaligen Landschafts- und Vegetationszonen und unzähligem Mikroklima. Das kleine Anden- und Amazonasland ist ein riesiger botanischer Garten, Vorzeigebeispiel für Geographen und beliebtes Ziel zahlreicher Bergsteiger. Von Ecuadors Hauptstadt Quito, mit seinem majestätischen historischen Zentrum könnt ihr bei schönem Wetter bis zu zehn Vulkane erblicken. Diese ragen aus den zwei Andenkordilleren heraus, die zwischen Pazifikküste und Amazonasgebiet das Land teilen.
Die zehn Vulkane die ihr von Quito aus erblicken könnt, stelle ich euch hier vor:
1. Cotopaxi: Wie aus dem Bilderbuch erhebt sich dieser 5897 Meter hohe Zuckerhut gen die Äquatorsonne. Der zweithöchste Vulkan Ecuadors gilt als höchster aktiver Vulkan der Erde und liegt mitten im gleichnamigen Nationalpark
2. Pichincha: Der Hausberg Quitos mit seinen zwei Gipfeln, Rucu und Guagua Pichincha bildet die Westgrenze der Stadt und legte die Stadt 1999 bei seinem letzten Ausbruch in eine Aschenwolke.
3. Cayambe: Der dritthöchste Vulkan des Landes ist seit langer Zeit nicht mehr aktiv. Sein 5790 m hohes Massiv ist das einzige der Welt, das auf der Äquatorlinie liegt.
4. Corazon: Übersetzt Herz-Vulkan, liegt mitten im Herzen der Anden auf der Westkordillere. Er misst 4790 m Höhe und ist ein guter Akklimatisierungsvulkan für Bergsteiger die höher hinaus wollen.
5. Illiniza-Zwillinge: Die Illiniza Zwillingsgipfel Nord und Süd liegen südwestlich von Quito und sind ein nicht mehr aktiver Stratovulkan. Der Nordgipfel ist ein reiner Felsgipfel, der Südgipfel hat (noch) einen Gletscher und gilt als anspruchsvollster Gipfel des Landes für Andinisten. Wunderschön zu beobachten auch aus Quilotoa, wo wir unser Sozialprojekt haben. www.visozial.org
6. Pasochoa: Mit 4200 m Höhe ein „kleiner Hügel“ umgeben vom Cotopaxi, Rumiñahui und Sincholagua. Bei der Wanderung zum Gipfel durchquert ihr einen wunderschönen Schutzwald, bis ihr zum Paramo gelangt.
7. Ruminahui: Gesicht aus Stein bedeutet dieser Name übersetzt aus der Kichwa Sprache. Der Berg wurde zu Ehren eines Inkakriegers benannt, der das Land vor den Eroberern beschützen wollte.
8. Sincholagua: Der Sincholagua ist ein felsiger Vulkan im Nationalpark Cotopaxi an der Ostflanke der Anden. Selten sehen wir heute noch Schnee auf seiner Krone.
9. Antisana: Dieser Vulkan in der Ostkordillere ist der viert höchste Berg Ecuadors und hat einen breiten, vergletscherten Hauptgipfel mit vier Spitzen. Der Höchste misst 5700m. Ihr könnt an den Hängen des Vulkans mehrere jüngere Blocklavaströme sehen, die aus Spalten ausgetreten sind.
10. Cotacachi: In der einheimischen Tradition ist der Vulkan Cotacachi die Mutter für die Gemeinden im Norden des Landes. Seine Flanken sind feinzügig wie die des Gesichts einer Frau, mit Mund, Nase und Auge, aus denen 2 Quellen fließen, welche die Tränen der Mutter darstellen, weil ihr Kind (Guagua Pichincha) so weit weg ist.
Diese und noch viele andere Vulkane, wie den höchsten Vulkan des Landes, Chimborazo, könnt ihr bei unseren Ecuador Rundreisen entdecken. [CSSBUTTON target="http://www.viventura.de/ecuador" color="006228" textcolor="FFFDEE"]Hier geht es direkt auf unsere Ecuador Touren[/CSSBUTTON]