Südamerika ist von Nord nach Süd gesegnet mit einer großen Anzahl an Naturschutzgebieten und Weltnaturerben. Hier trifft man auf eine einzigartige Flora und Fauna, atemberaubende Landschaften und eine majestätische Kulisse.
Ihr plant eine Reise nach Südamerika? Dann solltest ihr auf jeden Fall den Besuch einer der folgenden Nationalparks in Südamerika in Erwägung ziehen.
1. Torres del Paine Nationalpark, Chile
Der Torres del Paine Nationalpark liegt im chilenischen Teil Patagoniens, nahe der Städte Punta Arenas und Puerto Natales. Bereits 1978 wurde der Torres del Paine Nationalpark von der UNESCO zum Biosphären-Reservat erklärt. Kein Wunder, beim Blick auf die majestätische Kulisse des Paine-Massivs fehlen einem leicht mal die Worte.
Es besteht aus drei riesigen Granittürmen, deren Spitzen auf der Wunschliste vieler erfahrener Kletterer stehen. Die Pflanzenwelt des Parks reicht von weiten Graslandschaften bis zu mystischen Buchenwäldern. Und mit ein wenig Glück kann man hier Andenkondore, chilenische Flamingos, Pumas, Guanacos und vieles mehr beobachten.
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2. Galapagos Nationalpark, Ecuador
Dieser wunderschöne, abgelegene Archipel besteht aus 15 Hauptinseln, drei kleineren Inseln und 107 Felsformationen. Galapagos ist die Heimat erstaunlich vieler Tierarten, wie zum Beispiel den Blaufußtölpeln, der Riesenschildkröte und dem Seeleguan. Wenn ihr auf die Galapagosinseln reist, werdet ihr verstehen, warum Charles Darwin ein Jahr seines Lebens hier verbracht hat.
In seinen Notizen beschrieb er Galapagos als eine "kleine Welt für sich". Die UNESCO Weltnaturerbestätte wird euch durch die Schönheit seiner Strände und seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt in Staunen versetzen. Außerdem kann man dort auch einiges erleben: vom Schwimmen mit Delfinen, über Schnorcheln zwischen Haien und Tauchen mit Mantarochen, bis hin zum Entdecken der bizarrsten Landschaften ist alles dabei.
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3. Iguazu Nationalpark, Brasilien-Argentinien
Diese UNESCO Weltnaturerbestätte mit atemberaubender Landschaft umfasst zwei Länder - Argentinien und Brasilien. Von der argentinischen Seite aus kannst du eine größere Anzahl an Wasserfällen mit 250 separaten Kaskaden entdecken.
Auf der brasilianischen Seite kommt man jedoch näher an die Iguazu Wasserfälle heran. Verschiedene gefährdete Arten wie Jaguare, südamerikanische Tapire, Hokkohühner und Harpyien-Adler sind hier beheimatet. Die Taubenhalsamazone, benannt nach der Farbe ihres Federkleides, und mehr als 300 weitere Vogel- und 2000 Pflanzenarten sind hier ebenfalls zu finden.
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4. Los Glaciares Nationalpark, Argentinien
Einer der wohl berühmtesten Nationalparks in Südamerika ist der "Los Glaciares" Nationalpark. Aufgrund der surrealen Landschaft, die sich hier darbietet, sind die Fotos des riesigen Gletschers schon mehrfach um die Welt gegangen. Jedes Jahr lockt der Nationalpark neue Fotografen an, die dieses Naturschauspiel aus ihrer speziellen Perspektive einfangen wollen. Er bedeckt eine Fläche von 4459 km² und wurde von der UNESCO 1981 in die Weltnaturerbeliste aufgenommen.
Jeden Tag schiebt sich die 60 km lange Eismasse ca. einen Meter vorwärts. Ein Spektakel für Augen und Ohren ist es, wenn von der 60 m hohen und 5 km breiten Abbruchkante Eisbrocken in den Lago Argentino stürzen. In diesen Genuss kommen auch Viventura-Reisende während einem Picknick auf unserer viActive Patagonien Reise.
5. Manu Nationalpark, Peru
Einer der größten Nationalparks in Südamerika und der größte Nationalpark Perus mit einer Ausdehnung von über 15.000 km² ist gleichzeitig auch der Zugang zum peruanischen Amazonasgebiet. Der Park wurde von der UNESCO ebenfalls zum Biosphären-Reservat und im Jahr 1987 zum Weltnaturerbe erklärt.
In den Auwäldern tummeln sich Jaguare und Pumas, Gürteltiere und verschiedene Reharten. Es gibt 14 verschiedene Affenarten und die Liebhaber der Vogelbeobachtung werden die Möglichkeit haben, mehr als 1000 Arten zu entdecken, wenn ihr diesen Park auf eurer Peru Reise besucht.
6. Tayrona Nationalpark, Kolumbien
Eine Mischung aus Dschungel und weißen, karibischen Sandstränden, gespickt mit Ruinen einer antiken Stadt der Tayron-Kultur findet ihr in diesem riesigen Park im Norden Kolumbiens. Unter den Ökosystemen, die im Park vorherrschen, werdet ihr trockene, immerfeuchte und Nebelwälder finden. An der Küste und im Meer könnt ihr Korallenriffe, Seegräser, Strände und Felsküsten entdecken, wo ihr die Möglichkeit zum Schnorcheln, Tauchen und Schwimmen habt.
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7. Sajama Nationalpark, Bolivien
Gelegen in der Provinz Oruro ist der 1939 gegründete Sajama Nationalpark der älteste Nationalpark und beherbergt den höchsten Punkt des Landes, den 4200 Meter hohen Sajama Vulkan. Wüstenebenen und heiße Quellen, Höhlenmalereien, koloniale Architektur und Kunst machen eine Tour in den Park zu einem abwechslungsreichen Erlebnis. Mehr als 80 natürliche Pools von verschiedener Temperatur und Größe stehen für euch bereit, um umgeben von herrlicher Landschaft zu entspannen.
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8. Cotopaxi Nationalpark, Ecuador
Unter allen Nationalparks in Südamerika, hat der Cotopaxi ein ganz besonderes Merkmal. Der Cotopaxi Vulkan ist mit 5897 m der zweithöchste Berg Ecuadors und einer der höchsten aktiven Vulkane der Erde. Trotz Vulkanaktivitäten wird er von vielen Bergsteigern erklommen und gilt als einer der meistbesuchten Gipfel Südamerikas.
Der Name Cotopaxi wird übersetzt mit „Hals des Mondes“. Aus einem bestimmten Blickwinkel geht der Mond hinter dem Berg auf, sodass der Mond als "Kopf" auf dem Berg sitzt. Die Schneedecke dient hierbei optisch als Poncho.
9. Canaima Nationalpark, Venezuela
Einer der Hauptgründe den Canaima Nationalpark zu besuchen, Venezuelas UNESCO Weltnaturerbe, ist den höchsten Wasserfall der Welt und die geheimnisvollen Tafelberge zu sehen. Diese berühmten "Tepuis" sind dermaßen isoliert, dass sie ihr eigenes Ökosystem erschufen, mit Pflanzen und Tieren, die man nirgendwo sonst auf der Erde findet.
Die flachen Riesen ragen aus der Landschaft heraus und sind überall im Park zu finden. Sie sind auch Heimat der Pemon Indianer. Canaima hat eine vielfältige Fauna, die abhängig von verschiedenen Umweltfaktoren wie Höhe und Vegetationszone im gesamten Park angesiedelt ist. Die mehr als 300 endemischen Pflanzenarten verleihen dem Park sein einzigartiges Aussehen.
10. Serranía de la Macarena Nationalpark, Kolumbien
Der Serranía La Macarena ist ein Nationalpark und eine 130 km lang Bergkette im Zentrum Kolumbiens. Er wurde 1948 gegründet und bietet einen der wichtigsten Zufluchtsorte für die einheimische Fauna. Auf 1.131.350 Hektar tummeln sich hier Ameisenbären, Pumas, Hirsche, Affenarten, ca. 500 Vogelarten, 1200 Insektenarten und 100 verschiedene Reptilien.
Bekanntestes Merkmal ist aber wohl der Fluss Caño Cristales, der für seine auffällige Färbung bekannt ist. Von Juli bis November wird der Fluss deswegen auch von vielen als "flüssiger Regenbogen" bezeichnet.
Haben wir eurer Meinung nach einen Nationalpark vergessen? Welcher ist euer Favorit unter den Nationalparks in Südamerika? Schreibt uns eure Hinweise und Tipps!