Währungen in Südamerika

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16 Länder - 16 verschiedene Währungen: Von einer Währungsunion wie dem Euro in Europa ist Südamerika wahrlich weit entfernt. Um Ihnen bei der Vorbereitung Ihrer Reise etwas zu helfen, haben wir hier einen Überblick über die wichtigsten Tipps rund um Währungen in Südamerika zusammengestellt.

 

Kolumbien

Früher hatte Kolumbien noch Goldmünzen, die sogenannten Escudos. Ab 1837 wechselte die Währung in die heute üblichen kolumbianischen Pesos (COP). Der kolumbianische Peso in Centavos unterteilt - diese Unterteilung ist jedoch nur theoretischer Natur, denn die niedrigsten Produzierten Münzwerte sind 100, 200 und 500 Peso. Eine 1.000 Peso Münze war früher einmal im Umlauf, wurde jedoch sehr häufig gefälscht und wird deswegen nicht mehr produziert. Sollten Sie bei Ihrem Kolumbienurlaub noch auf eine dieser seltenen 1000-Peso Münzen stoßen, geben Sie diese auf keinen Fall her! Diese seltenen Stücke stellen einen beträchtlichen Sammlerwert dar und sind inzwischen sehr selten.

 

Umtausch von Devisen: Am einfachsten ist es, US-Dollar in kolumbianische Pesos zu tauschen. Die besten Kurse bieten Banken (v.a. Bancolombia) und Wechselstuben (casas de cambio) an. Am Flughafen Eldorado in Bogota können Sie ziemlich gute Tauschkurse erreichen. Sie brauchen also keine Angst vor einer Abzocke direkt am Flughafen haben. Mit Kreditkarten wie Visa, Cirrus, Maestro und MasterCard kann man in Kolumbien außerdem an jedem Automaten (cajeros automáticos) Bargeld abheben. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ihnen, nur tagsüber Bargeld abzuheben. Nur in Filialen von Union Colombiano und Bancolombia ist es möglich, Reiseschecks zu wechseln. In Bogotá und Cartagena können Sie bequem mit Ihrer Kreditkarte in Hotels, größeren Geschäften und auch in vielen Restaurants bezahlen. Beachten Sie jedoch, dass viele deutsche Bankinstitute eine Gebühr von 1,5 – 2% des Zahlungsbetrags für die Kartenzahlung verlangen.

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Peru

Der Nuevo Sol (PEN) ist seit 1991 die Währung Perus und ersetzte den durch eine hohe Inflation stark abgeschwächten Inti. Sie können zwar in Peru in jedem Laden oder Restaurant US$ oder € in Nuevo Soles umtauschen, doch um nicht an Falschgeld zu geraten empfehlen wir Ihnen dies zu vermeiden.

 

Tipp: Wenn Sie Ihr Geld erst in Peru umtauschen, erhalten Sie einen besseren Kurs als in Deutschland. Am besten und sichersten ist es, wenn Sie in Banken und/oder Wechselstuben wechseln. Mit Kreditkarten wie Visa oder Mastercard kann man außerdem an Automaten Bargeld abheben. Meistens können sie beim Geldabheben wählen, ob Sie US$ oder Peruanische Nuevo Sol abheben möchten. Die Geldautomaten des Interbank Globalnet und der BBVA Continental Bank verlangen pro Abhebung 2 Euro.

Wenn sie Reisen nach Machu Picchu planen, ist es empfelenswert rechtzeitig Bargeld abzuheben. Reiseschecks können Sie in Peru nur in Banken umtauschen, erhalten jedoch in der Regel schlechtere Umtauschkurse als bei Kreditkartenabhebungen oder Bargeldumtausch. 

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Brasilien

Die offizielle Landeswährung in Brasilien ist der brasilianische Real (BRL). Die Untereinheit des Brasilianischen Reals lautet Centavos. Der Brasilianische Real löste 1994 den Cruzeiro ab. Sie können fast schon überall in Brasilien mit Visa und MasterCard bezahlen. Bargeld können Sie aber auch in Brasilien in Banken als auch in kleinen Wechselstuben wechseln oder am Flughafen in Sao Paulo oder in Rio de Janeiro tauschen.  Dort werden normalerweiße sowohl Dollar als auch Euro angenommen.

 

Mit einer deutschen EC-Karte ist es bei Banken wie z.B. der Bradesco und der HSBC möglich, Bargeld abzuheben. Wir empfehlen Ihnen, sich nicht ausschließlich auf eine Versorgung mit brasilianischen Reals an Geldautomaten zu verlassen, sondern auch alternative Möglichkeiten wie z.B. Reisechecks und/oder Divisen parat zu halten.

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Chile

Eine Zeit lang zahlte man in Chile mit dem Condor, dann mit dem Peso und schließlich auch mit dem Escudo. Doch im Jahre 1974-1975 entschloss sich Chile, den Peso (CLP) wieder einzuführen. Mit EC-Karten (mit „Maestro“-Zeichen) kann man bei jedem Geldautomaten mit dem Redbanc Zeichen (siehe Grafik) Bargeld abheben. Man sollte aber trotzem für Kleinigkeiten immer etwas Bargeld dabei haben. Sie können dieses in Banken, Wechselstuben und/oder Reisebüros tauschen. Wechselstuben sind in der Woche regelmäßig von 9-19 Uhr geöffnet.

Tipp: In Deutschland umzutauchen lohnt sich aufgrund des ungünstigen Wechselkurses zumeist nicht. Deswegen empfehlen wir Ihnen, erst vor Ort oder direkt nach der Ankunft am Flughafen zu wechseln. Wechselstuben befinden sich direkt vor der Passkontrolle und bei den Gepäckbändern.

 

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Venezuela

Das Umwechseln von Euros in Bolívares Fuertes (VEF), die nach dem südamerikanischen Held Simon Bolívar benannt sind, ist ein Thema, in das Sie sich auf jeden Fall kurz einlesen sollten, bevor Sie losfliegen. Hier unsere besten Tipps und Hinweise:

1) Aufgrund einer zunehmen starken Inflation ist die Nachfrage nach ausländischem Geld (zumeist Dollar aber auch Euro) so groß wie nie zuvor. Um eine Aufweichung der eigenen Währung zu vermeiden greift die venezolanische Politik immer stärker regulierend in den Finanzmarkt ein und gewährt seinen Bürgern nur sehr begrenzten Zugriff auf die begehrten Dólares. Selbst für Auslandsreisen stellt der Staat seinen Bürgern nur ein mininales Taschengeld in fremde Devisen auf Kreditkarten der staatseigenen Bank zur Verfügung.

2) Die Differenz zwischen dem offiziellen Wechselkurs Doller-VEF (in Welchselstuben gehandelt) und dem Schwarzmarkt ist noch nie so groß gewesen wie momentan. US-Dollar kann man für das Elffache des offiziellen Preis verkaufen! (Stand Januar 2014). Viele kaufen im Ausland Dollar und verkaufen die dann im Schwarzenmarkt für das Sechsfache.

3) Man findet in Venezuela nur wenige Geldautomaten, die internationale Kreditkarten akzeptieren. Bei Abheben oder Bezahlen mit Kreditkarten wird immer der offizielle Wechselkurs als Umrechnung genommen. Der liegt zur Zeit bei 1US - 2,15 BS und 1 Euro - 3,00 BS (Stand Januar 2014) und somit im Vergleich zu dem Wert eines Euro/Dollar auf der Straße extrem ungünstig. Außerdem werden in vielen Geschäften die Kreditkartendaten gespeichert und missbraucht!

 

4) Geld können sie also sowohl in den staatslichen Wechselstuben/Bankautomaten auszahlen lassen oder ihre Dollar an vielen anderen Orten (in Läden, Taxis und Hotels etc.) in Venezuela umtauschen. Sie sollten aber nie vergessen, dass der Geldumtausch auf dem Schwarzmarkt in Venezuela illegal ist und auch geahnded wird. Da das Leben mit dem offiziellen Wechselkurs jedoch ungefähr doppelt so teuer kommt wie mit dem inoffiziellen, umgehen viele Touristen dieses Verbot und wechseln bereits bei Ankunft am Flughafen, in Geschäften oder Hotels ihre begehrte "Dolares" in Bolívares Fuertes um. Sollten Sie sich für einen solchen Umtausch entscheiden, empefehlen wir klug zu sein: Folgen Sie also niemandem in dunkle Ecken, zeigen sie nicht her wieviel Geld Sie gerade dabei haben oder in welcher Tasche es steckt. Am cleversten ist es, in kleineren Shops oder Kiosken Geld zu tauschen. Die Shop-Besitzer haben ein “ehrliches” Anliegen Geld in US $ in Sicherheit zu bringen. Tauschen Sie auch kleine Summen: Je größer der Tauschbetrag, desto größer auch Ihr “Delikt” wenn Sie von der Polizei erwischt.

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Ecuador

Ecuador ist das größte Land der Welt, das keine einige Währung besitzt. Ursprünglich war die Währung der Sucre, doch durch starken Wechselkursverfall wurde er abgeschafft und in Jahre 2000 durch den US-Dollar ersetzt.

 

Bargeld bekommt man am einfachsten an Geldautomaten. Diese befinden sich in den meisten Städten und sogar in kleineren Ortschaften. Geldautomaten für MasterCard und Cirrus-Karten haben die Banco del Pacífico und Banco del Pichincha, für Visa- und Plus-Karten die Banco de Guayaquil und Banco La Provisora. Die am häufigsten akzeptierten Kreditkarten sind Visa, MasterCard und Diners Club. In Ecuador schlagen Händler, die Kreditkarten annehmen, oft noch zwischen 4 und 10 % auf die Rechnung drauf. Daher ist es oft günstiger, bar zu zahlen.

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Bolivien

Der Boliviano (BOB) wurde 1987 als die Währung Boliviens eingeführt und löste den bolivianischen Peso ab. Am Anfang betrug der Wechselkurs zum US-Dollar 1:1. Schnell verlor der Boliviano jedoch am Wert. Heute ist der Wechselkurs etwa 8:1. In vielen Geschäften Boliviens kann auch mit US-Dollar bezahlen. Der US-Dollar ist jedoch kein offizielle Währung in Bolivien.

 

Bargeld können Sie auch in Bolivien in Banken und/oder Wechselstuben umtauschen. Sie erhalten für US$ einen deutlich besseren Kurs, als wenn Sie € umtauschen. Wir empfehlen Ihnen 100$ Noten zu vermeiden!

Sie können auch direkt am Geldautomaten mit Ihrer Kreditkarte oder auch mit Ihrer Maestro-EC Karte Geld abheben. Geldautomaten werden Ihnen in Bolivien unter anderem vom Banco National de Bolivia, Banco Mercantil oder Banco de Santa Cruz bereit gestellt. Reiseschecks können Sie in La Paz tauschen doch meistens müssen Sie ca. 1,5-2% des Zahlbetrages als Gebühr dazuzahlen.

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Argentinien

Die Hauptstadt des Landes, Buenos Aires, ist das politische, kulturelle, kommerzielle und industrielle Zentrum Argentiniens. Die Argentinische Währung ist der Peso (ARS) und wird in 100 Centavos unterteilt. Da der Peso und der Dollar gleich abgekürzt werden ($) empfehlen wir Ihen zu prüfen, um welche Währung es sich handelt. Geld können sie in Banken und Wechselstuben wechseln. Bargeld können Sie an Automaten mit Ihrer Kreditkarte abheben doch wir empfehlen Ihnen, dies nur tagsüber es zu tun und zu beachten, dass Sie dabei nicht beobachtet werden.

 

Tipp: Die Inflation in Argentinien ist zur Zeit (Stand Januar 2014) so hoch, dass der offizielle Kurs jeden Tag schlechter wird. Wir empfehlen Ihnen somit, erst in Argentinien Geld abzuheben oder Bargeld zu wechseln!

In Hotels oder größeren Geschäften können Sie mit Ihrer  Kreditkarte und mit Ihrer Maestro Karte bargeldlos zahlen. Jedoch empfehlen wir Ihnen sich nicht darauf zu verlassen. Öfters gibt es Probleme mit Reiseschecks, sich auf diese zu verlasen ist deswegen ebenfalls nicht empfehlenswert.

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Was haben Sie für Erfahrungen mit dem Geldwechseln in Südamerika gemacht? Haben Sie weitere, wichtige Tipps? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!

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