Die wichtigsten Reisehinweise:
Wie ihr vermutlich schon den Nachrichten entnehmen konntet, kommt es aufgrund starker Regenfälle zurzeit zu heftigen Überschwemmungen in Peru. Besonders betroffen ist der Norden Perus mit den Provinzen Piura, Lambayeque, La Libertad und Áncash sowie Teile der Anden. Lima ist in einzelnen, vor allem im Norden und Osten liegenden Stadtteilen von starken Überschwemmungen betroffen, da die Flüsse Huaycoloro und Rimac über die Ufer getreten sind. Gleich vorweg: Die betroffenen Stadtteile Limas sind kein Bestandteil einer Viventura Reise.
Wir sind in regem Austausch mit unseren Kollegen vor Ort und möchten euch die wichtigsten Informationen weiterleiten:
- Unseren Reisenden und Mitarbeitern geht es gut, keine Reisegruppen befinden sich in den betroffenen Regionen.
- Alle Routen sind vollständig bereisbar. Einzige Ausnahme: die kommenden viExplorer Peru, über deren Durchführung wir wegen der Überschwemmungen in Trujillo derzeit beratschlagen. Mit den betroffenen Teilnehmern stehen wir in Kontakt.
- Die Highlights unserer sonstigen Peru-Reisen sind nicht betroffen und die Programme finden wie geplant statt, inklusive Lima, Arequipa, Colcatal, Cuzco sowie Machu Picchu.
- Das touristische Zentrum Limas kann ohne Einschränkungen besucht werden, unsere Unterkünfte liegen weit entfernt von den betroffenen Stadtteilen.
- Die Flughäfen Lima und Cuzco operieren normal. Die Straßen unserer Reiserouten können normal befahren werden.
Zahlen, Fakten und Unterstützung
Preise auf Märkten und in Supermärkten steigen wegen Hamsterkäufen in die Höhe, insbesondere Trinkwasser wird auch von Privatpersonen zu wucherartigen Preisen verkauft. Wann die Wasserversorgung in Lima in allen Vierteln wieder hergestellt wird, ist unklar. Bisher haben über 90 Menschen ihr Leben wegen der Flutkatastrophe in Peru verloren, rund 30 Menschen sind als vermisst gemeldet. Über 100.000 Peruaner sind obdachlos und haben keinerlei Besitz mehr, über eine halbe Millionen Einwohner haben schweren Eigentumsschaden erlitten. Bewohner aus nicht betroffenen Stadtteilen haben sich zu großen Hilfsbündnissen zusammengeschlossen und verteilen Essen, Wasser und Kleidung in betroffenen Stadtvierteln. Aus den Ländern Ecuador, Kolumbien, Chile und Argentinien kamen bereits viele Hilfspakete und Freiwillige Helfer an. Es wird mit weiteren Regenfällen gerechnet, welche die schon betroffenen Städte Trujillo, Tumbes und weitere Regionen in den Provinzen Piura, Lambayeque, La Libertad und Áncash betreffen. Im Regenwald und im Süden des Landes sowie an den Grenzen gibt es hingegen keine Auswirkungen durch die Überschwemmungen in Peru.
Spenden: Falls ihr für die betroffenen Menschen in Peru spenden wollt, wendet euch bitte direkt an das Peruanische Rote Kreuz! So könnt ihr sicher sein, dass das Geld nicht unterwegs verloren geht. Hier geht's zum Spendenaufruf vom Peruanischen Roten Kreuz. Die Beschreibung ist auf Englisch. Alle Deutschsprachigen können auch über Aktion Deutschland hilft spenden.