Souvenir #5: Alfajores Rezept aus Argentinien

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Chile Argentinien Kulinarik

Nirgendwo lässt es sich besser naschen als in Südamerika! An jeder Ecke verführen einen köstliche Straßenstände und Bäckereien zum Probieren. Meistens bleibt es nicht beim Probieren, so dass ein Gang durch die Straßen  zum dauerhaften "Essen-im Gehen" wird. Es ist aber auch zu verlockend, einfach bei jeder Gelegenheit nur zugreifen zu müssen! Um uns auch an Tagen voller Fernweh kulinarisch weit weg träumen zu können, bringen wir den Geschmack Südamerikas einmal im Monat zurück auf unsere Teller. Letztes Mal hat Felia Empanadas aus Chile für das Viventura Team gebacken. Nun ist Adventszeit, und was läge da näher, als ein leckeres Alfajores Rezept aus Argentinien umzusetzen?

Das Gesicht hinter dem Alfajores Rezept

 

In Südamerika hat sich Kaya durch die heimischen Süßigkeiten getestet und dabei das ein oder andere Rezept mitgebracht. In Südamerika hat sich Kaya durch die heimischen Süßigkeiten getestet und dabei das ein oder andere Rezept mitgebracht.

 

Zugegeben, bis nach Argentinien kam Kaya noch nicht. Dafür kennt sie ab Chile aufwärts den südamerikanischen Kontinent ganz gut! Zwei Jahre lebte und arbeitete sie im peruanischen Regenwald. Ihre freie Zeit nutzte sie, um den Rest des riesigen Andenlandes kennenzulernen und gelangte bei späteren Reisen auch über die Grenzen heraus. Während sich typische Hauptgerichte von Land zu Land stark unterscheiden, sei es Ceviche in Peru, Moqueca in Brasilien oder Sancocho in Kolumbien, sind sich die Latinos bei Nachspeisen umso einiger: Je süßer, desto besser! Und so finden sich überall duftende Stände voller Churros, Orejas, Picarones, Milhojas und Alfajores.

 

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Die Geschichte des Alfajores Rezept aus Argentinien

Argentinische Alfajores? So manch einer wird sich wundern, wieso denn die typischen Alfajores aus Argentinien stammen sollen. Tatsächlich brachten spanische Eroberer das Alfajores Rezept nach Südamerika, wobei das Gebäck ursprünglich von den Mauren in Andalusien eingeführt wurden. Inzwischen gibt es die leckeren Kekse überall auf dem südamerikanischen Kontinent, zeitgleich jedoch immer noch im arabischen Raum und in Spanien.

 

Die klassische Variante der Alfajores aus Argentinien in der Zubereitung: Ein Doppelkeks gefüllt mit Dulce de Leche, bestäubt mit Puderzucker und einem Rand aus Kokosraspeln. Die klassische Variante der Alfajores aus Argentinien in der Zubereitung: Ein Doppelkeks gefüllt mit Dulce de Leche, bestäubt mit Puderzucker und einem Rand aus Kokosraspeln.

 

Den größten Verzehr haben neben den Argentiniern die Chilenen, Uruguayer und Peruaner. Alfajores existieren in den verschiedensten Varianten: es gibt sie aus Weizen- und Maismehl, mit Schokolade, Maisstärke, Zuckerguss, Rosinen, Dulce de Leche (oft auch als "Manjar" bekannt) und einfacher oder doppelter Füllung. Das bekannteste Alfajores Rezept aus Argentinien ist die klassische Variante: Zwei dünne Kekse, verbunden durch eine Schicht Dulce de Leche und bestäubt mit Puderzucker sowie Kokossplittern.

 

Die Zutaten für zwei Bleche Alfajores

 

Alfajores gibt es in unzähligen Ausführungen. Stellt man Dulce de Leche selbst her, bekommt man alle Zutaten für die klassische Variante auch im heimischen Supermarkt. Alfajores gibt es in unzähligen Ausführungen. Stellt man Dulce de Leche selbst her, bekommt man alle Zutaten für die klassische Variante auch im heimischen Supermarkt.

 

  • 100g Margerine
  • 3 große Eier
  • 250g Mehl
  • 90g Rohrzucker
  • 150g Maismehl (alternativ mehr Weizenmehl benutzen)
  • 1 Dose Kondensmilch oder 250g fertiges Dulce de Leche
  • feine Kokosraspeln
  • 6 Tropfen Vanilleessenz
  • 3/4 EL Backpulver
  • 200g Puderzucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker

 

Außerdem benötigt man für das Alfajores Rezept...

 

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Auf den Teig, fertig, los! Ein Rührgerät hilft beim Alfajores-Teig nicht viel weiter, hier braucht es nur eine große Schüssel uns saubere Hände. Auf den Teig, fertig, los! Ein Rührgerät hilft beim Alfajores-Teig nicht viel weiter, hier braucht es nur eine große Schüssel und saubere Hände.

 

  • eine große Schüssel
  • Backpapier
  • Nudelholz oder eine leere Glasflasche zum Teig ausrollen
  • eine runde Ausstechform oder ein schmales Glas (z.B. kleines Weinglas) zum Ausstechen

 

Die Zubereitung der Alfajores aus Argentinien

 

  • Backofen auf 200° vorheizen.
  • Kondensmilchvariante: Die Dose Kondensmilch geschlossen in einen mit Wasser gefüllten Kochtopf geben und kochen lassen.
  • Weizen- und Maismehl zusammen mit dem Rohrzucker und Backpulver in die Schüssel geben und vermischen.
  • Vanilleessenz und die Eier hinzugeben, mit einer Gabel grob verrühren.
  • Margerine in kleine Stückchen schneiden (NICHT schmelzen) und hinzugeben.
  • Alles mit den Händen zu einer Masse vermischen.
  • Teigmasse mit den Händen kneten, bis man eine glatte Kugel aus dem Teig formen kann.
  • Mehl auf einer Arbeitsplatte (am Besten aus Holz, alternativ jede glatte Oberfläche) verteilen
  • Teigkugel in zwei bis drei kleinere Teigmassen aufteilen.
  • Einen Teil der Teigmasse noch einmal mit Mehl bestäuben und mit dem Nudelholz auf der Arbeitsfläche so dünn ausrollen, dass man ihn gerade noch ohne zu reißen problemlos anheben und wenden kann. Bleibt er an der Arbeitsfläche haften, noch einmal Mehl hinzugeben.
  • Mit einem Glas Kreise ausstechen

 

Da kommt Weihnachtsstimmung auf: Kekse ausstechen gehört einfach dazu und gelingt auch ohne spezielle Formen. Da kommt Weihnachtsstimmung auf: Kekse ausstechen gehört einfach dazu und gelingt auch ohne spezielle Formen.

 

  • So oft mit restlichem Teig wiederholen, bis nichts mehr übrig bleibt. Alle Alfajores-Kekse mit kleinem Abstand auf den zwei mit Backpapier ausgelegten Blechen verteilen und in den Ofen schieben.
  • 10 Minuten bei 200° Ober- und Unterhitze backen. In der Zwischenzeit: Auf einem Teller Puder- und Vanillinzucker vermischen, auf einem weiteren Teller eine gefüllte Hand Kokosraspeln ausschütten.
  • Dulce de Leche beziehungsweise Manjar und einen Teelöffel bereithalten. Kondensmilchvariante: Die in der Dose zu Dulce de Leche karamellisierte Kondensmilch vorsichtig öffnen. Nach dem Wasserbad ist die Dose glühend heiß, also abschrecken und vor Berührung abkühlen lassen.

 

Jetzt wird's süß! Die Hälfte der Alfajores wird mit Dulce de Leche (bzw. karamellisierter Kondensmilch) bestrichen. Jetzt wird's süß! Die Hälfte der Alfajores wird mit Dulce de Leche (bzw. karamellisierter Kondensmilch) bestrichen.

 

  • Die Hälfte der Alfajores mit Dulce de Leche bestreichen, dann eine unbestrichene Kekshälfte obendrauf legen, so dass ein Doppelkeks entsteht. Noch warme Teighälften vorsichtig fester zusammendrücken.
  • Die breiten Außenseiten der Alfajores erst in Puderzucker, danach die schmalen Randseiten in den Teller mit Kokosraspeln eintauchen.

 

Fast fertig! Nun fehlt nur noch der Mantel aus Puderzucker und Kokosraspeln. für unsere Alfajores aus Argentinien. Fast fertig! Nun fehlt nur noch der Mantel aus Puderzucker und Kokosraspeln für unsere Alfajores aus Argentinien.

 

Und nun heißt es: Schön anrichten und genießen. ¡ Buen provecho!

 

Alfajores Rezept aus Argentinien: Das Resultat

Unsere Lieblingsalternative zu Keksen lautet ab nun: Alfajores aus Argentinien! Diese gelingen mühelos bei geringem Zeitaufwand. Außerdem muss der Teig nicht zwingend im Kühlschrank ruhen und die Backzeit beträgt lediglich 10 Minuten. Perfekt ist das Alfajores Rezept auch beim Backen in der Vorweihnachtszeit, wenn keine Tierchen- , Baum- und Sternchenformen mehr im Haus sind: mit jedem herkömmlichen Glas oder Weinglas lassen sich die Teigkreise ausstechen. Wer will, kann außerdem noch 40g Mehl durch gemahlene Haselnüsse ersetzen und damit den Alfajores zu einem leicht nussigen Beigeschmack verhelfen. Mhm! So versüßen wir uns die Adventszeit und jedes Fernweh im Nu!

 

Noch weich und etwas warm schmecken die Alfajores am Besten und stillen den Fernweh-Hunger ein bisschen! Noch weich und etwas warm schmecken die Alfajores am Besten und stillen den Fernweh-Hunger ein bisschen!

 

Was ist euer liebstes kulinarisches Souvenir aus Südamerika? Fehlt euch ein ganz bestimmtes Rezept auf unserem Blog? Wir freuen uns über Anmerkungen und leckere Ideen :)

 

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