Wie Reisen den positiven Wandel in Kolumbien vorantreibt

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Nachhaltiger Tourismus

Wir bei Viventura glauben an den gemeindebasierten Tourismus. Wir sind nicht nur der Meinung, dass die Unterstützung von Projekten an den Orten, die wir besuchen, das Reisen zu einem positiven Impulsgeber macht - wir wissen auch, dass diese Besuche oft zu den Highlights unserer Reisenden gehören. Grund dafür ist unsere Entschlossenheit, auf unseren Reisen in Südamerika die ausgetretenen Touristenpfade zu verlassen und authentische Erfahrungen zu ermöglichen, wobei wir mit Einheimischen interagieren und authentische Gemeinschaften kennenlernen. 

Kürzlich haben wir zusammen mit der V Social Foundation an einem „Sportathon“ teilgenommen, bei dem wir gelaufen, gerannt und geradelt sind, um Spenden für Casa de la Paz zu sammeln. Diese Organisation im Herzen Bogotas hat es sich seit dem Ende des bewaffneten Konflikts des Landes zur Aufgabe gemacht, Bürger, Opfer und ehemalige Kämpfer zu reintegrieren und zur Versöhnung im Land beizutragen. Wir haben gemeinsam für eine gute Sache geschwitzt und konnten 2.500 € an Casa de la Paz spenden.

Casa de la Paz ist nur eines der Projekte, mit denen V Social in Kolumbien zusammenarbeitet. Wenn Du mit uns nach Kolumbien reist, besuchen wir verschiedene Gemeinden, um etwas zurückzugeben und unvergessliche Momente zu erleben, in denen wir das wahre Herz des Landes erleben. Wirf einen Blick auf einige der Erlebnisse, auf die Du Dich bei Deinem nächsten Abenteuer freuen kannst.

Casa de la Paz

Das Casa de la Paz in Bogotá wurde im Rahmen des kolumbianischen Friedensprozesses 2016 gegründet und wird von ehemaligen FARC-Guerilleros geführt, um ehemaligen Kämpfern wirtschaftliche Möglichkeiten zu bieten, die sie aufgrund ihrer Vergangenheit sonst nicht hätten. Dieses „Haus des Friedens“ bietet auch einen Raum, in dem die Gemeinschaft ihre Geschichten austauschen, sich an ihre Geschichte erinnern und auf Versöhnung hinarbeiten kann. 

Die während des Sportathons gesammelten Gelder sollen der Organisation helfen, ihren Hauptsitz in Bogotá zu kaufen. V Social unterstützt die Organisation auch durch die Durchführung von Schulungsworkshops und die Vermittlung von Reisenden, die dort vorbeikommen und aus erster Hand Berichte von Überlebenden des Konflikts in Kolumbien hören können. Das Zentrum beherbergt außerdem ein Museum und eine Kleinbrauerei, La Trocha, in der Besucher auf Frieden und Versöhnung anstoßen können.

Visit at Casa de La Paz Bogota

Parchese a los Populares

La Candelaria ist ein Viertel in Bogota, das früher viele Probleme hatte. Obwohl es in einem historischen Teil der Stadt liegt, wurde es von Touristen wegen seines schlechten Rufs gemieden. Die Anwohner profitierten somit nicht von den Besuchern der nahe gelegenen Sehenswürdigkeiten. Parchese a los Populares ist ein Projekt, das den Jugendlichen in diesem Viertel eine Chance geben soll. Sie bieten Führungen an, erzählen Besuchern ihre persönlichen Geschichten und teilen ihre Liebe zu Hip-Hop und Graffiti, um den wahren Charakter ihrer einzigartigen lokalen Kultur zu vermitteln. Dieses Projekt ermöglicht den jungen Menschen in La Candelaria eine sinnvolle Arbeit und Unabhängigkeit und bringt der gesamten Gemeinde weitere Vorteile, die an zukünftige Generationen weitergegeben werden.

Reisende, die die Gemeinde besuchen, machen eine einzigartige Erfahrung abseits der ausgetretenen Pfade. Neben Live-Musik und einem Mittagessen bei einer Familie erhalten sie einen authentischen Einblick in das Leben in La Candelaria und erfahren aus erster Hand etwas über die Resilienz dieser entschlossenen jungen Menschen.

Camilo talking to Parchese a los Populares, with Travolution

Exito Verde

Ciudad Bolivar, südlich von Bogota, ist eine Gemeinde, die mit sozialen Problemen zu kämpfen hat. Exito Verde bietet den Jugendlichen in dieser Gegend einen sicheren Ort zum Lernen und eine wirtschaftliche Alternative zur Kriminalität. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass es sich auf die Umwelt konzentriert und den Schwerpunkt auf Recycling und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft richtet. Mithilfe der Stiftung lernen die Menschen in Ciudad Bolivar, wie sie die Umwelt, in der sie leben, erhalten und schützen können.

Wir bringen Reisende gerne zu diesem Projekt, da sie so einen Einblick in einen Teil Kolumbiens bekommen, den die meisten Touristen nicht zu Gesicht bekommen. Außerdem hat man von hier aus eine der besten Aussichten auf die Stadt! Die Besucher erfahren etwas über die Geschichte des Viertels, kommen mit den engagierten Menschen, die dort leben, ins Gespräch und genießen eine authentische Mahlzeit.


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La Boquilla

Vor der Ankunft der Touristen war Cartagena von Menschen afrikanischer Abstammung bevölkert. Gleich hinter den Mauern der Stadt liegt La Boquilla, ein traditionelles Fischerdorf in der Nähe des Karibischen Meeres mit vielen Mangrovenwäldern. Ecotours La Boquilla ist ein Projekt, das von den Fischern ins Leben gerufen wurde, um die Lebensqualität ihrer Gemeinde zu verbessern und die umliegende Natur zu schützen. Sie nutzen den Tourismus, um den Menschen ihre traditionelle Kultur näherzubringen und die Mangroven zu erhalten. 

Sie nehmen die Besucher nicht nur mit auf eine Tour durch das Ökosystem, sondern laden sie auch ein, einen Tag lang traditionellen Fischfang zu betreiben. Diese Aktivitäten werden durch Kurse in karibischer Küche und Cumbia-Trommeln ergänzt. Die Reisenden bekommen hier einen Eindruck von der afro-kolumbianischen Kultur.

Ein ehemaliger Viventura-Reisender war so inspiriert, etwas zurückzugeben, dass er sechs Monate lang Englischunterricht für Mitglieder der Gemeinde La Boquilla gab. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass man nie weiß, wohin einen die Reise führt und wie die Menschen, denen man begegnet, einen inspirieren können!

la boquilla

Caguán Expeditions

Seit dem Friedensabkommen im Jahr 2016 haben viele FARC-Guerilleros ihre Waffen niedergelegt und sind in die Abenteuerreisebranche eingestiegen, wo sie Rafting-Touren auf den unerforschten Flüssen der Region leiten. Caguán Expeditions wurde im Rahmen des Friedensprozesses gegründet, um ehemaligen Guerillas und ihren Familien eine Ausbildung und Beschäftigung in der Tourismusbranche zu ermöglichen. Das Unternehmen bietet nicht nur Rafting-Expeditionen, sondern auch Gastfamilienaufenthalte und Wanderungen durch den Amazonasdschungel zu historisch bedeutsamen Stätten an, mit dem Ziel, die Versöhnung zu fördern und einen dauerhaften Frieden aufzubauen.

Reisende, die bei Caguán Expeditions übernachten, haben die Möglichkeit, bei einheimischen Familien zu schlafen, traditionelle Mahlzeiten zu genießen und eine Rafting-Tour auf dem Caguán-Fluss zu unternehmen. Am wichtigsten ist jedoch, dass sie aus erster Hand erfahren, wie Kolumbien während des Konflikts aussah und wie es heute floriert, und zwar von den Menschen, die mit Stolz „für den Frieden paddeln“.

Caguán Expeditions

Yarumo Blanco

Yarumo Blanco ist eine Gemeinschaft in der kolumbianischen Kaffeeregion, die seit mehr als 10 Jahren den Tourismus nutzt, um Veränderungen voranzutreiben. Indem sie jungen Menschen eine Ausbildung im Tourismus anbietet, erhalten diese die Möglichkeit, in ihrer ländlichen Gemeinde zu bleiben, anstatt auf der Suche nach Arbeit in die großen Städte abzuwandern. Yarumo Blanco bildet junge Führungskräfte und Sozialunternehmer in der Region aus und ist Teil eines Netzwerks kommunaler Projekte, die eine alternative Form des Tourismus in der Kaffeeregion Kolumbiens anbieten.

Reisende haben während ihres Aufenthalts in einer Gastfamilie in Yarumo Blanco die Möglichkeit, eine nachhaltige Kaffeefarm zu besichtigen und deren Anbaumethoden kennenzulernen, die umliegenden Naturwunder zu besichtigen und die lokale Kultur durch traditionelle Mahlzeiten und Austausch hautnah zu erleben.

Yarumo Blanco

Casa Kolacho

Die kolumbianische Stadt Medellín, die in den 1980er und 1990er Jahren aufgrund ihrer zentralen Lage im Krieg zwischen rivalisierenden Drogenkartellen als die gefährlichste Stadt der Welt bekannt war, hat seither einen unvorstellbaren positiven Wandel erfahren. In der Comuna 13, einst eines der berüchtigtsten Viertel der Stadt, herrscht inzwischen eine friedliche Atmosphäre. Dies ist unter anderem Casa Kolacho zu verdanken, das in Zusammenarbeit mit jungen Menschen Graffiti- und Hip-Hop-Touren für internationale Reisende anbietet. 

Während es in Comuna 13 inzwischen viele Graffiti-Touren gibt, ist Casa Kolacho im Stadtteil San Javier ein gemeindebasiertes Projekt, das jungen Menschen durch Tourismus und Ausbildung eine Alternative zu Drogen und Kriminalität bietet und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit gibt, stolz auf ihre Musik und Kunst zu sein. Mit Workshops zur Drogenprävention, einer Hip-Hop-Schule, einem Musikraum, Kulturfestivals und Besichtigungstouren erzählt Casa Kolacho die Geschichte von Gewalt und Versöhnung in Medellín und fördert gleichzeitig Straßenkunst und Hip-Hop-Kultur. 

In Begleitung von Jugendlichen aus der Comuna 13 haben die Reisenden die Möglichkeit, zu entdecken, welche Rolle Graffiti und Hip-Hop in den letzten Jahrzehnten als Alternativen zu Gewalt und Kriminalität in Medellín gespielt haben, und persönliche Geschichten von Versöhnung und Überleben zu hören.

Casa Kolacho

Erlebe den gemeindebasierten Tourismus und sei Teil des Wandels!

Der Besuch von gemeindebasierten Tourismusprojekten, wie sie von der V Social Foundation unterstützt werden, ist nur ein Teil der Viventura-Erfahrung. Wir nutzen jede Gelegenheit, um Dich während Deines Aufenthalts in Kolumbien mit authentischen Erlebnissen und Einheimischen in Kontakt zu bringen, indem wir uns ihre Geschichten anhören, eine Mahlzeit mit ihnen teilen oder an Orten abseits der Touristenpfade übernachten. Wir möchten, dass Du ein Gefühl für das wahre Kolumbien bekommst und mit Erinnerungen zurückkehrst, die Dir ein Leben lang erhalten bleiben. Und während Du eine authentische Erfahrung machst, hilfst Du gleichzeitig Projekten, die in Kolumbien einen wirklichen Wandel bewirken. Das ist das wahre Potenzial des Reisens!

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