Die Lage zwischen den USA und Venezuela, dem fünftgrößten Erdölexporteur weltweit, bleibt weiterhin gespannt. Chavez, der venezolanische Präsident, plant für in Venezuela ansässige us-amerikanische Ölfirmen eine besondere Steuer einführen und bezweifelt nächstes Jahr die amerikanische Firma Texaco weiterhin mit Öl beliefern zu können. Als Grund führt er eine anstehende Ölknappheit an.
Gleichzeitig verkauft er zu günstigen Preisen Öl an die lateinamerikanischen Nachbarstaaten mit denen er erst vergangenen Monat die Erdölgesellschaft „Petrocaribe“ gegründet hat und unterstützt diese Staaten sogar durch Kredite zur Schuldenentlastung.
Ziel seiner Aktionen ist, den Einfluß der USA auf Südamerika zu schwächen und eine neue „bolivarische Revolution“ zu erreichen.
Was ist deine Meinung?